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Mitteilung vom 30.08.13
Presse-Infos | Kultur
Lesung des FAZ-Journalisten Andreas Rossmann im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Waltrop (lwl). Der renommierte FAZ-Journalist und ausgewiesene Revier-Kenner Andreas Rossmann ist zu Gast im Schiffshebewerk Henrichenburg. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Dienstag, 17. September, um 19.30 Uhr zu einer Lesung aus dessen neuem Ruhrgebiets-Buch in das LWL-Industriemuseum in Waltrop (Kreis Recklinghausen) ein.
¿Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr¿ nennt Andreas Rossmann, in Anlehnung an eine 1926 erschienene Reportage von Joseph Roth, sein Revier-Buch. Er hat die vielen Schauplätze des Strukturwandels im Ruhrgebiet besucht: ¿Die Wirklichkeit und ihre Wahrnehmung haben sich geändert. Das Ruhrgebiet sieht heute anders aus. Und es ist anders zu betrachten. Wie nirgendwo sonst in Deutschland lässt sich hier gesellschaftlicher Wandel im großen Maßstab ablesen. Die Schwerindustrie, die von jeher die Vorstellungen über das Revier bestimmt hat, verliert ihre Prägekraft und gibt doch mehr her als nur die historische Kulisse.¿ Auch der Eröffnung des Schiffshebewerks Henrichenburg in Waltrop als Standort des Industriemuseums widmet er in seinem Buch ein eigenes Kapitel.
Der Autor ist seit 1986 Feuilletonkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Nordrhein-Westfalen. Er hat die Internationale Bauausstellung Emscher Park (1989-1999) und die Europäische Kulturhauptstadt Ruhr 2010 journalistisch begleitet. Sein besonderes Interesse gilt dabei dem Umgang mit denkmalgeschützten Bauten. Seine Erkundungen führen zu klassischen Sehenswürdigkeiten und kleinen Alltäglichkeiten, er besucht Museen und Monumente, steigt auf Halden und Hochöfen, betritt Tribünen und Trinkhallen, fängt Szenen und Stimmungen ein. Aus vielen Mosaiksteinen entsteht das Porträt einer etwas anderen Kulturlandschaft, die in ihrer Vielfalt und Eigenheit noch zu entdecken ist.
Die Lesung findet in der Maschinenhalle statt. Der Eintritt ist frei.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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