Mitteilung vom 20.08.13
Presse-Infos | Kultur
Von der Spinnerei zum Museum
LWL bietet integrative Führung für Hörende und Gehörlose im TextilWerk Bocholt
Bocholt (lwl). ¿Von der Spinnerei zum Museum¿. Unter diesem Titel steht eine integrative Führung für Hörende und Gehörlose, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag, 24. August, in sein TextilWerk Bocholt einlädt. Begleitet werden Interessierte ab 15 Uhr von Museumsmitarbeiterin Elfriede Heitkamp und Gebärdendolmetscherin Julia Menden.
Seit September 2011 präsentiert sich das LWL-Industriemuseum in Bocholt an zwei Standorten: Die bereits 1989 an der Aa eröffnete Weberei und die neueröffnete historische Spinnerei an der Industriestraße bilden zusammen das ¿TextilWerk¿. Der historische Backsteinbau wurde mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II saniert und steht seit 2011 als ¿Forum für Textilkultur¿ zur Verfügung.
Die einstündige Führung ¿Von der Spinnerei zum Museum¿ gewährt unterhaltsam und informativ Einblicke in die Geschichte der historischen Spinnerei Herding und begibt sich auf die Suche nach den Spuren und Relikten der 100-jährigen Geschichte dieses Gebäudes. Die Führung erläutert die ehemaligen Produktionsstätten, wie Batteur-, Karden- und Spinnsaal, aber auch die ehemaligen Sanitär- und Sozialräume, die exklusiv nur innerhalb der Führung zu besichtigen sind. Mit Hilfe von historischen Fotos und Zeitzeugenberichten wird so unterhaltsam ein Stück der für das Westmünsterland typischen Geschichte der Textilindustrie wieder lebendig. Die Führung gewährt aber nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern schaut auch in die Zukunft. Die Museumsgäste erfahren Wissenswertes über innovative Architektur- und Ausstellungskonzepte, die für das Museum geplant sind.
Treffpunkt ist um 14.50 Uhr im Foyer. Die Führung ist kostenlos, nur der Museumseintritt ist zu zahlen (Erwachsene 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Begleitpersonen frei, Kinder ab sechs Jahren 1,50 Euro).
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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