LWL-Newsroom

Mitteilung vom 26.07.13

Presse-Infos | Kultur

¿Lampenschicht¿

Interaktives Programm zur Geschichte der Grubenlampe im LWL-Industriemuseum

Bewertung:

Witten (lwl). Bergbau intensiv erleben können Besucher des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall bei der ¿Lampenschicht¿. Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Samstag, 3. August, um 15 Uhr zu einem interaktiven Programm zur Geschichte der Grubenlampe ein. Unter Tage, im Herzen des Besucherbergwerks Nachtigallstollen, lernen die Teilnehmer den ¿besten Freund des Bergmanns¿ und seine Jahrtausende alte Geschichte näher kennen.

Die etwa dreistündige Zeitreise im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall kostet inklusive bergmännischem Imbiss, Grubenfahrt und Eintritt 15 Euro pro Person. Mitmachen können Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren. Eigene Grubenlampen können gern mitgebracht werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die Anmeldefrist läuft bis zum 31. Juli. Interessierte können sich im Museum unter Tel: 02302 9366-40 anmelden ¿ auch schon für den nächsten Termin am 26. Oktober.

Nach einer Einführung in die Geschichte des bergmännischen Geleuchts, die bis in die Steinzeit zurückreicht, werden unter Beteiligung der Besucher unterschiedliche Lampentypen vorgeführt und im praktischen Betrieb erprobt ¿ vom Kienspan und der römischen Öllampe bis zur modernen LED-Kopflampe. Natürlich darf dabei der landestypische ¿Westfälische Frosch¿ nicht fehlen. Die technische Entwicklung mit ihren chemischen und physikalischen Aspekten, aber auch die Lampenwirtschaft der Ruhrzechen kommt zur Sprache. Beim Zerlegen und Zusammensetzen einer originalen Benzin-Wetterlampe, beim Entzünden und Löschen des Geleuchts, beim Erproben in ¿reinen¿ und ¿matten Wettern¿ erleben die Besucher hautnah, wie lebenswichtig die Grubenlampe für Bergleute zu allen Zeiten gewesen ist. Sie lernen aber auch die Gefahr kennen, die davon ausging: Die gefürchteten Grubengasexplosionen im Steinkohlenbergbau gingen oft von einer Bergmannslampe aus und brachten vielen Bergleuten den Tod.

Nach der Ausfahrt mit brennendem Geleucht erwartet die Teilnehmer ein bergmännischer Imbiss mit Schmalzstullen und Getränk im Ambiente der Kleinbergbau-Ausstellung ¿Zeche Eimerweise¿.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Hennig, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Telefon: 02302 93664-20.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos