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Mitteilung vom 21.06.13

Presse-Infos | Kultur

Konzept für Preußen-Museum

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Siegen (lwl). Alle Fraktionen im Kulturausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben ein Konzept für die Zukunft des Preußen-Museums in Minden in Auftrag gegeben. Die LWL-Verwaltung solle Lösungswege aufzeigen, wie mit den heute vorhandenen Finanzmitteln der Zweck der jetzigen Museumsstiftung bestmöglich verfolgt werden könne, hieß es im einstimmigen Beschluss am Mittwoch (19.6.) in Siegen.

In den Gesprächen mit Stiftung, Land und Vertretern der Region seien dabei mehrere Eckpunkte zu berücksichtigen, so der Beschluss.

Die Eckpunkte im einzelnen:

1. Teilung der Stiftung Preußen-Museum oder Erhalt einer Rumpf-Stiftung

2. Schuldenfreie Übertragung der Rumpf- bzw. Teilstiftung durch das Land NRW inklusive der Liegenschaften am Standort Minden an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe

3. Fach- und inhaltsbezogene Aufteilung der Exponate auf die jeweiligen Standorte Minden und Wesel -inklusive der im Depot gelagerten Objekte- zwischen den Landschaftsverbänden

4. Aufteilung des aktuell vorhandenen Stiftungskapitals mit Stichtag 19.06.2013 zu gleichen Teilen zwischen dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und dem Landschaftsverband Rheinland

5. Übernahme nur des am Standort Minden aktuell kontinuierlich beschäftigten Personals

6. Förderunschädliche (teilweise) Umwidmung des Museumsgebäudes auch für museumsferne Nutzungen

7. Angemessene Darstellung der preußischen Geschichte in Westfalen-Lippe

Für die Umsetzung des Konzeptes beim LWL stünden die Stiftungserträge, sonstige Einnahmen der Stiftung sowie die im LWL-Haushalt 2013 vorgesehene Summe zur Verfügung hieß es weiter. Überdies erwarten die Vertreter im LWL-Kulturausschuss, dass der Kreis Minden-Lübbecke und die Stadt Minden sich weiterhin beteiligen. Die nächste Kulturausschuss-Sitzung des LWL ist am 18. September.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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