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Mitteilung vom 07.05.13

Presse-Infos | Kultur

Fotogrüße aus dem Jenseits

Mitmachprogramm im LWL-Freilichtmuseum Detmold zur ¿Geisterfotografie¿

Bewertung:

Detmold (lwl). Lässt sich ein gestaltloses Wesen wie ein Geist auf ein Foto bannen? Im 19. Jahrhundert setzte sich mehr und mehr die Überzeugung durch, dass ¿Geisterfotografie¿ möglich sei. Was es genau damit auf sich hatte und welche sehr reale Technik Geister ins Bild brachte, das kann man am Freitag und Samstag, 10. und 11. Mai, im LWL-Freilichtmuseum Detmold erfahren. Dann bieten die Fotografen Guido Klein und Karen Stuke im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein Mitmachprogramm an, in dem die Technik erklärt und zugleich praktisch in solche Spukbilder umgesetzt wird.

Die Geisterfotografie wurde eher zufällig entdeckt. Es war ein ¿Arbeitsunfall¿, bei dem der Fotograf William Mumler in den 1860er-Jahren mit Hilfe doppelter Belichtung erstmals angebliche ¿Geister¿ aufs Foto bannte. Das gesellschaftliche Interesse war groß, viele Menschen wollten sich mit verstorbenen Angehörigen oder Freunden ablichten lassen. Und so war die Geisterfotografie bis ins 20. Jahrhundert hinein ein lukratives Geschäft.

Wer noch im Besitz solcher Fotografien ist, kann diese gerne zu dem Mitmachprogramm mitbringen. Sie bieten Gesprächsanlässe und Inspiration für eigene ¿Geisterfotografien¿. Das Programm wird an beiden Tagen jeweils von 9 bis 18 Uhr im Fotoatelier Kuper im Paderborner Dorf angeboten. Neben dem Museumseintritt ist lediglich eine Gebühr für die entstandenen Geisterfotos zu entrichten.

Weitere Informationen gibt es unter Tel. 05231/706-104. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110
presse@lwl.org



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Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur
32760 Detmold
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