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Mitteilung vom 30.04.13
Presse-Infos | Kultur
Futuristische Visionen und ein Geheimagent
LWL-Filmgalerie zeigt den Klassiker ¿Alphaville¿ von Godard
Münster (lwl). Die Filmgalerie des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster zeigt am Donnerstag (2. Mai) um 19.30 Uhr den Filmklassiker ¿Alphaville¿.
Jean-Luc Godards Film verbindet Trivialität mit erschreckender Utopie. Trivial ist die Hauptfigur des Geheimagenten Lemmy Caution und erschreckend der Anblick der Stadt Alphaville, in der sich die Handlung abspielt. Poesie, Emotion und freies Denken sind in dem Stadtstaat fehl am Platz, denn sie führen zur Todesstrafe. Gedreht wurde in modernen Glasbauten in Paris, die durch Licht- und Schattenspiele stark verfremdet wirken.
Nouvelle Vague-Regisseur Godard erschafft damit eine Mischung aus Science Fiction, Film noir-Motiven und Anleihen bei der deutschen Stummfilm-Ästhetik. Trotz viel Selbstironie ist ¿Alphaville¿ gleichzeitig ein politischer Film. Auf der Berlinale 1965 wurde der Film mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.
Die Einführung erfolgt durch Elke Kania, Kunst- und Filmwissenschaftlerin aus Köln.
¿Projizierte Räume - Architektur im Film¿ ¿ Diesem Thema widmet sich die Filmgalerie in der Frühjahrsstaffel. An fünf Filmabenden bis zum 8. Mai entsteht eine filmische Hommage an den Neubau des LWL-Museums für Kunst und Kultur. Das gesamte Programm im Internet unter
http://www.lwl-museum-kunst-kultur.de.
Wegen des Museumsneubaus gastiert die Filmgalerie im Landeshaus des Landschaftverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Freiherr-vom-Stein-Platz 1. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Veranstaltungsort:
LWL-Landeshaus
Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48147 Münster
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210
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48143 Münster Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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