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Mitteilung vom 27.03.13

Presse-Infos | Kultur

Eine Dinosaurier der Technik mit Geschichte

LWL führt historischen Dampffördermaschine auf Zeche Nachtigall vor

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Witten (lwl). Erst hat sie Spinnmaschinen angetrieben, dann Kohle ans Tageslicht befördert, und jetzt begeistert sie Museumsbesucher: die Dampffördermaschine der Zeche Nachtigall. Am Ostersonntag, 31. März, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Besucher wieder dazu ein, den Dinosaurier der Technik in Bewegung zu sehen. Zwar läuft die Maschine heute mit Hilfe eines Elektromotors, das Schauspiel im Maschinenhaus des LWL-Industriemuseums ist aber trotzdem eindrucksvoll. Der Fördermaschinist setzt das große Schwungrad um 14.30 Uhr in Bewegung.

Gebaut wurde die Dampfmaschine für eine Baumwollspinnerei in Gronau, wo sie 1887 in Betrieb ging. Nach mehr als 20 Jahren Arbeit in der Textilindustrie wechselte die Maschine die Branche und ermöglichte ab 1911 als Abteuf-Fördermaschine auf der Zeche Jacobi in Oberhausen das Vordringen in die Tiefe. Von 1921 bis 1973 diente sie als Fördermaschine am Schacht I der Zeche Franz-Haniel (später Prosper Haniel) in Bottrop. Nach der Stilllegung wurde das Relikt der Bergbaugeschichte 1987 nach Witten gebracht und von den Fachleuten des LWL-Industriemuseums restauriert. Größe und Typ entsprechen in etwa der Maschine, die ursprünglich auf Zeche ihren Dienst tat.

Die Vorführung der historischen Dampffördermaschine ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Hennig, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Telefon: 02302 93664-20.
presse@lwl.org



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Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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