Mitteilung vom 22.03.13
Presse-Infos | Kultur
Architektur in der Hauptrolle
LWL-Filmgalerie zeigt Hommage an den Museumsneubau
Münster (lwl). In seiner Frühlingsstaffel widmet sich die Filmgalerie des LWL-Museums für Kunst und Kultur der Beziehung zwischen Architektur und Film. Schon seit den Tagen des stummen Kinos spielt der architektonische Hintergrund für die Filmhandlung eine wesentliche Rolle. Ab dem 10. April werden im Landeshaus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster - in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA) - an fünf Abenden Filme mit einem besonderen Bezug zur Architektur präsentiert. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Das Programm besteht aus einer bunten Hommage an den Neubau des LWL-Museums, der im kommenden Jahr abgeschlossen wird.
Drei der Werke zeigen die Architektur als eine Art lebendig gewordene Protagonistin, oder als Landschaft, die Emotionalität und Strukturen der Gesellschaft widerspiegelt. Ein Abend widmet sich mit einem skurrilen Frühwerk der Stummfilmzeit und mit einem zeitgenössischen Architektenportrait dem Dokumentarfilm. Den Abschluss bilden Kurzfilme und Filmzitate aus der sowjetischen Avantgarde, die von dem Berliner Filmhistoriker Dr. Hans-Joachim Schlegel eingeordnet und kommentiert werden. Eingeführt wird die Reihe von dem Filmexperten Dr. Reiner Niehoff (Berlin).
Wegen des Museumsumbaus gastiert die Filmgalerie im LWL-Landeshaus, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, Münster. Der Eintritt beträgt pro Abend 5 Euro.
Programm der Filmgalerie:
Mittwoch, 10. April,19.30 Uhr
Einführung: Dr. Reiner Niehoff (Berlin)
Der Golem, wie er in die Welt kam
D 1920, sw mit Viragierung, 84 Min., stumm
Regie: Paul Wegener
Mittwoch, 17. April, 19.30 Uhr
Einführung: Dipl.-Ing Joerg Verwohlt, Architekt BDA (Emsdetten)
Les Mystères du Château de Dé
Frankreich 1929, sw, 27 Min., stumm
Regie: Man Ray
Einführung: Dipl.-Ing Joerg Verwohlt, Architekt BDA (Emsdetten)
Oscar Niemeyer ¿ Das Leben ist ein Hauch (A vida é um sopro)
Brasilien 2007, Farbe, 84 Min., port. OF mit dt. UT
Regie: Fabiano Macial
Mittwoch, 24. April, 19.30 Uhr
Einführung: Dipl.-Ing. Stefan Rethfeld (Münster)
Mein Onkel (Mon oncle)
Frankreich 1958, Farbe, 110 Min., frz. OF mit dt. UT
Regie: Jacques Tati
Donnerstag, 2. Mai, 19.30 Uhr
Einführung: Elke Kania M.A. (Köln)
Alphaville (Alphaville, une étrange aventure de Lemmy Caution)
Frankreich/Italien 1965, sw, 98 Min., dt.
Regie: Jean-Luc Godard
Mittwoch, 8. Mai, 19.30 Uhr
Moderation und Kommentierung: Dr. Hans-Joachim Schlegel (Berlin)
Architektur-Visionen der sowjetischen Filmavantgarde
Kurzfilme und Filmzitate des russischen Architekturfilms
Veranstaltungsort:
LWL-Landeshaus
Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48149 Münster
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Sebastian Brester, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-209, presse@lwl.org
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LWL-Einrichtung:
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Tel.: 0251 5907-210
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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