Mitteilung vom 07.02.13
Presse-Infos | Kultur
¿Unter Dampf¿
Vorführung der Fördermaschine im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Im 19. Jahrhundert waren Dampffördermaschinen eine wertvolle, neue Technik. Mit ihnen wurden nicht nur die Bergleute und ihre Geräte weit in die Tiefe befördert, die starken Maschinen holten auch die wertvolle Steinkohle ans Tageslicht. Am Sonntag, 10. Februar, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Besucher der Zeche Nachtigall zur Vorführung der 120 Jahre alten Fördermaschine in sein Wittener Industriemuseum ein. Um 14.30 Uhr wird der Dinosaurier der Technik im Maschinenhaus wieder in Bewegung gesetzt.
Der Tiefbau im 19. Jahrhundert brauchte neue und leistungsstarke Maschinen, um weit unter die Erdoberfläche vorzudringen. Um die Kohle aus dem über 400 Meter tiefen Schacht ¿Hercules¿ nach oben zu befördern, wurde 1869 an der Zeche Nachtigall eine neue dampfbetriebene Fördermaschine in Betrieb genommen. Dafür wurde das bis heute existierende Maschinenhaus gebaut. Die Fördermaschine, die das Museum vorführt, kam 1987 vom Bergwerk-Prosper Haniel in das Wittener Industriemuseum. In ihrer Leistung und Größe entspricht die heutige Maschine der ersten aus dem 19. Jahrhundert. Für die Schauvorführung setzt das Museum die Maschine heute nicht mehr mit Dampf, sondern mittels eines Elektromotors in Bewegung.
Die Vorführung der historischen Dampffördermaschine ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Hennig, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Telefon: 02302 93664-20.
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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