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Mitteilung vom 07.05.13

Presse-Infos | Soziales

Die Hof-Stock-Gemüsescheune baut in Hattingen ein Integrationsunternehmen auf

LWL fördert Vorhaben mit 150.000 Euro

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Hattingen/Münster (lwl). Die Hof-Stock-Gemüsescheune GmbH baut in Hattingen ein Integrationsprojekt auf. Dabei sollen sechs Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung entstehen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) fördert das Vorhaben mit einem Zuschuss von über 110.000 Euro und mit einem zinslosen Darlehen über 40.000 Euro. Das hat der LWL-Sozialausschuss am Montag (06.05.) in Münster beschlossen.

¿Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ¿ das geht. Integrationsunternehmen schaffen für Menschen mit Behinderung eine Möglichkeit, sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu behaupten und so den Inklusionsgedanken umzusetzen¿, erklärte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. Gleichzeitig müssen sich diese Unternehmen auf dem Markt behaupten, denn es sind reguläre Betriebe, so Münning weiter.

Die Hof Stock-Gemüsescheune GmbH will einen Schwerpunkt auf Produkte in Bio-Qualität legen. Neben Bio-Gemüse, Bio-Obst und Backwaren soll es auch eine Fleischtheke und Kräuter ¿zum selber ernten¿ geben. Daneben werden im angeschlossenen Gastronomie-Bereich klassische Hausmannskost und typische Imbissgerichte angeboten.

Die Menschen mit Behinderung sollen nicht nur im Verkauf und bei Lagerarbeiten eingesetzt werden. Sie sollen auch ernten, Speisen zubereiten, Waren ausliefern und Hühner versorgen. Mit seinem Zuschuss unterstützt der LWL die Hof Stock-Gemüsescheune dabei, neue Verkaufstische, eine Spielplatzanlage, einen Kleintraktor und einen Transporter anzuschaffen. Außerdem wird das Geld für Hühnermobile verwendet. Diese fahrbaren Hühnerställe, die auf den Freiflächen regelmäßig versetzt werden, sind eine Alternative zu herkömmlichen Hühner-Haltungsformen bei der Bio-Eier Produktion.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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