LWL-Newsroom
Mitteilung vom 02.05.12
Presse-Infos | Jugend und Schule
Münster: Presse-Einladung zum Pressegespräch
¿Auf Augenhöhe ¿ 14. Forum für Täter-Opfer-Ausgleich¿
Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,
47 Prozent aller Straftäter werden rückfällig, bei Tätern, die sich am Täter-Opfer-Ausgleich beteiligen, liegt die Rückfallquote nur bei 22 Prozent. Mit Hilfe eines Vermittlers regeln Opfer und Täter dabei ihren Konflikt außergerichtlich und verständigen sich auch über eine Versöhnung und Wiedergutmachung. Für die Opfer hat das den Vorteil, dass sie nicht nur als Zeugen gehört werden, sondern ihre Vorstellungen und Wünsche in Sachen Wiedergutmachung aktiv einbringen können. So erhalten sie schnell und unbürokratisch eine Entschädigung und fühlen sich gerechter behandelt.
Wie sich Täter und Opfer in diesem Verfahren auf Augenhöhe begegnen können, ist Thema eines dreitägigen Kongresses, den das Servicebüro für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in der Zeit vom 9. bis 11. Mai in Münster veranstalten. 250 Sozialarbeiter, Polizistinnen und Juristen diskutieren, in welchen Feldern der Täter-Opfer-Ausgleich angewendet werden kann, welche Entwicklungsmöglichkeiten es gibt und warum dieses Prinzip auch argwöhnisch betrachtet wird.
Wir möchten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich einladen, sich ein eigenes Bild von den Möglichkeiten des Täter-Opfer-Ausgleiches zu machen beim
Pressegespräch ¿Auf Augenhöhe ¿ 14. Forum für Täter-Opfer-Ausgleich¿
am Mittwoch, 9. Mai, um 13 Uhr
im Europazimmer des LWL-Landeshauses,
Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in 48147 Münster.
LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch, Gerd Delattre, Leiter des Servicebüros für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung in Köln, und Prof. Dr. Dieter Rössner, Professor für Strafrecht an der Universität Marburg, werden Ihnen das Prinzip des Täter-Opfer-Ausgleiches erläutern, über Erfahrungen berichten und mit Ihnen über Vor- und Nachteile diskutieren.
Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie herzlich
Markus Fischer
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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