Mitteilung vom 01.03.12
Presse-Infos | Kultur
Bühnentechnik von Dionysos über Leonardo bis heute
Fachleute bringen Bilder und Wissen mit zum Vortrag ins LWL-Industriemuseum
Witten (lwl). Leonardo da Vinci war ein großer Freund der Bühne. Er hat Kostüme entworfen, Scheinwerfer und Musikinstrumente gebaut, ganze Feste am Mailänder Hof ausgerichtet. Schließlich gilt er als der Erfinder der Drehbühne ¿ heute ein Standard der Bühnentechnik. Wie diese sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat, erklären und zeigen Daniel Kaiser, technischer Direktor des Essener Aalto-Theaters, und Sascha Theißen, Werkstattleiter des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen, am Donnerstag, 8. März, im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19 Uhr zum Vortrag in sein Wittener Industriemuseum ein. Der Eintritt ist frei.
Die Reise in die Geschichte der Bühnentechnik geht zurück bis zu den antiken Dionysien ¿ opulenten Festspielen zu Ehren des Gottes Dionysos. ¿Schon vor 2500 Jahren kam bei diesen Aufführungen in den großen Theatern Technik zum Einsatz, zum Beispiel Hebemaschinen, mit denen Schauspieler gottesgleich auf die Bühne schwebten¿, erklärt Daniel Kaiser. Ein Meilenstein war viel später die Erfindung der Drehbühne. Ein Modell ist in der aktuellen Wittener Ausstellung ¿Leonardo da Vinci ¿ Bewegende Erfindungen¿ zu sehen. Mit vielen Bildern stellen die beiden Referenten abschließend die moderne Technik vor, wie sie heute an den großen Häusern zum Einsatz kommt ¿ hochkomplexe, computergesteuerte Anlagen.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org
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58452 Witten Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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