Mitteilung vom 17.02.12
Presse-Infos | Der LWL
Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist im Januar saisonbedingt gestiegen
Westfalen (lwl). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im Januar in Westfalen-Lippe ebenso gestiegen wie auch die allgemeine Arbeitslosigkeit. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Januar 21.681 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.316 Männer und 8.365 Frauen). Das sind 357 mehr als im Dezember, gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl aber um 978 gesunken.
"Die Arbeitslosigkeit der Menschen mit Schwerbehinderung ist in Westfalen-Lippe gegenüber Dezember um 1,7 Prozent gestiegen¿ so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. ¿Dies hat - wie auch der Anstieg der allgemeinen Arbeitslosigkeit - die saisonbedingten Witterungsgründe. Die Arbeitslosigkeit dieser am Arbeitsmarkt besonders benachteiligten Gruppe ist im Vergleich mit der allgemeinen Arbeitslosigkeit überproportional hoch. Deshalb wird das LWL-Integrationsamt weiterhin alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Menschen mit Schwerbehinderung in Arbeit zu bringen. Erfreulich ist, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit der Menschen mit Schwerbehinderung in Westfalen-Lippe deutlich geringer als in Deutschland insgesamt ausgefallen ist, wo er fünf Prozent betrug", so Münning weiter.
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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