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Mitteilung vom 24.01.12

Presse-Infos | Kultur

¿Architektur im Kontext¿

Ein halbes Jahrzehnt Vortragsreihe - Zum fünften Mal laden LWL und BDA zu Architekturvorträgen ins Landeshaus

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Münster (lwl). Die Vortragsreihe "Architektur im Kontext", die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Zusammenarbeit dem Bund Deutscher Architekten BDA, Ortsgruppe Münster-Münsterland) im Jahr 2008 gestartet hat, findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Bei der Auftaktveranstaltung am Montag (23.01.) führte LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch in die Vortragsreihe ein, die von der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen organisiert wird. ¿Die Vorträge der Reihe ¿Architektur im Kontext¿ werden auch in diesem Jahr zeigen, wie qualitätsvolle Architektur entsteht, wenn der Architekt dem Ort des Entwurfes die nötige Achtung entgegenbringt. Wir setzten uns so seit einem halben Jahrzehnt bewusst für den Fortbestand der sehr verschiedenen Gesichter Westfalens und seine historisch-kulturelle Identität ein¿, sagte Kirsch.

Auch der Vorsitzende der BDA-Ortsgruppe Münster-Münsterland, Rainer Kresing, betonte die Bedeutung der Vortragsreihe und stellte vor mehr als 200 Besuchern den neuen BDA-Vorstand vor.

Im Mittelpunkt der ersten Veranstaltung stand das architektonische Werk von Prof. Eckhard Gerber aus Dortmund, das im In- und Ausland öffentliche und private Bauten umfasst. In Westfalen machte das Architekturbüro unter anderem durch die denkmalgerechte Instandsetzung und Umnutzung des Dortmunder ¿U-Turms¿ zum Zentrum für Kunst und Kreativität auf sich aufmerksam. International wird in nächster Zeit der Neubau der King Fahad Nationalbibliothek in Riad in Saudi-Arabien fertiggestellt, der als Ring den denkmalschützten Altbau aus den 70er Jahren umschließt und inmitten eines urbanen Parks in den Stadtraum einbezogen ist.

Auch in den noch folgenden Veranstaltungen präsentiert die Reihe "Architektur im Kontext" Architekten und Landschaftsarchitekten aus der Region wie aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Vorträge von Kaspar Kraemer (Köln), Matthias Fritzen (Ahlen-Vorhelm) und Gerhard Wittfeld (Aachen) zeigen städtebauliche Konzepte, die den baulich-räumlichen als auch gesellschaftlich-kulturellen Kontext einbeziehen und auch ökonomische, ökologische und technologische Anforderungen thematisieren. Die Landschaftsarchitekten Lorenz Kehl (Berlin/ Solingen) und Martin Rein-Cano (Berlin) präsentieren Konzepte für den öffentlichen Raum wie auch für Privatheit. Für Prof. Dr. Mike Schlaich, Mitautor des Buches ¿Fußgängerbrücken: Konstruktion - Gestalt ¿ Geschichte¿, ist Baukultur unteilbar. Sein Ziel ist es, sinnfällige Konstruktion und ökologische Effizienz in seinen Gebäuden und Brücken gleichberechtig ineinander verschmelzen zu lassen.

Die Vortragsreihe findet im Plenarsaal des LWL-Landeshauses (Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in Münster) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Weitere Informationen:
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/WALB/

Termine im Überblick:

23.01.2012, 19 Uhr

Begrüßung: LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch
Prof. Eckhard Gerber (Gerber Architekten, Dortmund)

06.02.2012, 19 Uhr
Kaspar Kraemer (Kaspar Kraemer Architekten BDA, Köln)
Martin Rein-Cano (Topotek 1, Berlin)

27.02.2012, 19 Uhr
Prof. Dr. Mike Schlaich (schlaich bergermann und partner, Stuttgart, Berlin, New York,
San Paulo)
Matthias Fritzen (Fritzen + Müller-Giebeler Architekten BDA, Ahlen-Vorhelm)

19.03.2012, 19 Uhr
Gerhard Wittfeld (kadawittfeldarchitektur, Aachen)
Lorenz Kehl (Atelier Loidl, Berlin)



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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48147 Münster
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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