Mitteilung vom 04.10.11
Presse-Infos | Kultur
¿Unter Dampf¿ - Vorführung der Fördermaschine
im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Am kommenden Sonntag, 9. Oktober, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wieder zur Vorführung der über 120 Jahre alten Fördermaschine in sein Wittener Industriemuseum ein. Um 14.30 Uhr wird sie im Maschinenhaus der Zeche Nachtigall in Bewegung gesetzt. Als im 19. Jahrhundert die ersten Dampffördermaschinen im Ruhrgebiet eingesetzt wurden, waren diese eine Innovation. Erst durch die enorme Kraft die aus dem Dampf gewonnen werden konnte, gelang es hier Kohle im Tiefbau zu fördern. Bei der Vorführung erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über die Fördermaschinen im Ruhrbergbau.
Der Tiefbau im 19. Jahrhundert brauchte neue und leistungsstarke Maschinen. Um die Kohle aus dem fast 450 Meter tiefen Schacht ¿Hercules¿ nach oben zu befördern, wurde 1869 an der Zeche Nachtigall eine neue dampfbetriebene Fördermaschine eingebaut. Das heutige Maschinenhaus musste dafür errichtet werden. Noch heute ist hier eine Fördermaschine zu finden. Diese kam 1987 vom Bergwerk-Prosper Haniel in das Wittener LWL-Industriemuseum. In ihrer Leistung und Größe entspricht die heutige Maschine der ersten, die im 19. Jahrhundert hier gestanden hat. Für die Schauvorführung setzt das Museum die Fördermaschine heute nicht mehr mit Dampf, sondern mittels eines Elektromotors in Bewegung.
Die Vorführung der historischen Fördermaschine ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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