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Mitteilung vom 21.09.11

Presse-Infos | Der LWL

Rehacare in Düsseldorf

LWL- und LVR-Experten informieren über berufliche Möglichkeiten für behinderte Menschen im Handwerk

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Münster/Düsseldorf (lwl). Die Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung im Handwerk zu arbeiten, stellen die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) in diesem Jahr in den Mittelpunkt auf der Messe Rehacare. Die beiden Integrationsämter von LVR und LWL sind vom 21. bis 24. September auf der weltgrößten Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Integration und Pflege mit einem Stand vertreten. Ein querschnittsgelähmter Rollstuhlfahrer aus Dortmund zeigt auf dem Messestand, wie er Rollstühle für Kinder und Jugendliche montiert. Daneben fertigt eine kleinwüchsige Fotografin aus Hamm in einem professionellen Fotostudio Porträts von Messebesuchern an.

"Diese beiden Arbeitsplätze zeigen, dass Menschen mit Behinderung auch gut im Handwerk arbeiten können¿, sagte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. ¿Die Fachleute unserer Integrationsämter beraten gerne Handwerksbetriebe, die einen Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderung einrichten wollen. Dazu erhalten die Betriebe auch finanzielle Unterstützung", so LVR-Sozialdezernentin Martina Hoffmann-Badache beim Besuch von NRW-Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider am Stand der Integrationsämter.

Fachberater, die bei den Handwerkskammern sowie den Industrie- und Handelskammern tätig sind, beraten am Stand sowohl Arbeitgeber wie auch Menschen mit Behinderung. Neben aktuellen Informationsmaterialien zum Thema behinderte Menschen im Beruf bieten die Integrationsämter weitere Seminare und Workshops an. Am Mittwoch (21. September) zeigt von 11 Uhr bis 13 Uhr Wolfgang Drillich vom Ingenieur-Fachdienst des LWL, wie man einen Bildschirmarbeitsplatz gesundheitsgerecht gestaltet. Unter dem Titel ¿Gewusst wie¿ erhalten schwerbehinderte Jugendliche und Arbeitgeber am Donnerstag (22. September) um 11 Uhr Tipps von der Handwerkskammer Düsseldorf, dem LWL-Integrationsamt Westfalen und der Agentur für Arbeit zur Ausbildung in Handwerksbetrieben. Anschließend um 13.30 Uhr erklärt Reinhard Hötten vom Psychosozialen Fachdienst des LWL, welche Auswirkungen psychische Belastungen im Betrieb für die Betroffenen haben.
Die Messe "Rehacare" in Düsseldorf ist vom 21. bis 23. September von 10 bis 18 Uhr, am Samstag, 24. September, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Stand der Integrationsämter von LWL und LVR ist in Halle 3 im Themenpark "Behinderte Menschen im Beruf" zu finden.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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