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Mitteilung vom 12.09.11
Presse-Infos | Kultur
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
zeigt den Film ¿Feuer an der Ruhr ¿ Werkstatt für Europa¿
Waltrop (lwl). Der 1957 gedrehte Film ¿Feuer an der Ruhr ¿ Werkstatt für Europa¿ sollte als ¿repräsentativer Film¿ einem breiten Publikum Land und Leute vorstellen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) präsentiert den Film, der mit Unterstützung der damals führenden Unternehmen, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Bundespresseamt entstand, am Dienstag, 20. September um 19.30 Uhr, in seinem Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg.
Diese erste offizielle filmische Selbstdarstellung des Ruhrgebiets in der Nachkriegszeit ist auf dem Höhepunkt des Wirtschaftswunders entstanden. Der Regisseur Ferdinand Khittl zeigt die Region zu einem Zeitpunkt, als die Förderleistungen und Belegschaftsstärken im Ruhrbergbau Rekordniveau erreichten. Nur wenige Monate später setzte die Absatzkrise des deutschen Steinkohlenbergbaus ein.
Das Drehbuch entstand nach einer Idee von Herbert Reinecker, der einer der gefragtesten deutschen Fernsehautoren war und u.a. mit den Edgar-Wallace-Filmen und der Serie ¿Derrick¿ berühmt wurde. ¿Der Film spielt von Freitag bis Montag. Er umspannt so den Bereich der Arbeit bis zum Samstagnachmittag, den des Ausruhens bis zum Sonntagabend und den erneuten Beginn der Arbeit am Montag¿, heißt es im Deutschen Kultur- und Dokumentarfilmkatalog. ¿Wir verfolgen die drei Ströme: Kohle, Erz und Stahl. Wir zeigen den Feierabend der Menschen an der Ruhr mit dem Unterton der ewigen Rastlosigkeit der Industrie. In der Schlußphase des Films nimmt das Revier wieder seinen Arbeitsrhythmus auf. Das Strömen der Stoffe wird noch einmal verdichtet. Dennoch ist es der Mensch, der alles in Fluß hält.¿
Der 72 Minuten lange Film wird im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg durch den Filmexperten Paul Hofmann vorgestellt und erläutert. Der Eintritt ist frei.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Museumsleiter Arnulf Siebeneicker, Tel. 02363 9707-0
presse@lwl.org
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LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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