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Mitteilung vom 06.09.11

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Filmnacht zur Hut-Ausstellung in Hattingen

LWL-Industriemuseum zeigt "Der zerbrochene Krug¿" und "Hauptmann von Köpenick¿ im ¿Bessemer-Kino¿

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Hattingen (lwl). Am Freitag, 16. September, um 19.30 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur dritten Filmnacht im Rahmen der Ausstellung "Alles Kopfsache. Hut, Helm, Tuch & Co." in sein Industriemuseum Henrichshütte Hattingen ein. Unter dem Motto ¿Amtlich¿ stehen Emil Jannings Verfilmung von "Der zerbrochene Krug" und der Klassiker "Der Hauptmann von Köpenick" auf dem Programm.

¿Der zerbrochene Krug¿ gilt bis heute als ¿Meisterwerk der Schauspielkunst¿ (Lexikon des internationalen Films). In der UFA-Verfilmung des gleichnamigen Klassikers von Heinrich von Kleist ist Emil Jannings in einer seiner berühmtesten Rollen als Richter Adam zu sehen. Im Mittelpunkt steht der zerbrochene Krug der Witwe Rull, die Ruprecht, den Verehrer ihrer Tochter als Übeltäter in Verdacht hat. Dieser streitet alles ab und ist auch tatsächlich unschuldig. Richter Adam selbst hat nämlich den Krug zerbrochen, doch er bietet seine ganze Redekunst auf, um Ruprecht zu verurteilen Dann erscheint eine alte Frau mit der Perücke des Richters, die er bei dem Vorfall verloren hat¿ (Gustav Ucicky, 1937, u.a. mit Emil Jannings, Max Gülstorff, Lina Carstens und Elisabeth Flickenschildt, 81 min.)

¿Der ¿Hauptmann von Köpenick¿ ¿Wenn auf dem königlich-preußischen Abort ein Spiegel gewesen wäre, dann wäre das alles nicht passiert!¿ Mit diesem Satz beendet Schuster Voigt die Scharade um Obrigkeitshörigkeit und Faszination des ¿Bunten Rocks¿. Wilhelm Voigt war jahrelang ¿auf Staatskosten verreist¿ und will nun ehrlich werden und eine Arbeit annehmen. Dazu braucht man Papiere, die man nur bekommt, wenn man Arbeit hat. In dieser ausweglosen Situation beschließt er auszuwandern. Dazu braucht man einen Pass, den ihm niemand ausstellen will. Zufällig sieht Voigt in einem Trödlerladen eine Uniform und beschließt mit einem Trupp Soldaten das Köpenicker Rathaus zu besetzen, um sich den Pass selbst auszustellen¿ (Helmut Käutner, 1956, u.a. mit Heinz Rühmann, Wolfgang Neuss, Hannelore Schroth und Martin Held, 89 min.)

Der Eintritt zum Filmabend ist frei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



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45527 Hattingen
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