Mitteilung vom 19.07.11
Presse-Infos | Kultur
¿Denkmalpflege: Westfälisch ¿ Praktisch¿
Großes Interesse an Fortbildung im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Detmold (lwl). Das Interesse an der Restaurierung von Fachwerk war sehr groß. Über 160 Teil-nehmer nahmen an der Fortbildung ¿Denkmalpflege: Westfälisch ¿ Praktisch¿ mit dem Thema ¿Fachwerkrestaurierung: Gefachputze und Holzoberflächen¿ im LWL-Freilichtmuseum Detmold teil. Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hatte zusammen mit dem Kulturdienst LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur nach Detmold geladen.
Fachwerkgebäude prägten die Bebauung des ländlichen Raumes vor 1870. Sie machen heute etwa ein Drittel des Bestandes an Baudenkmälern aus. Das bedeutet, dass sie einen großen Anteil an den zu restaurierenden Bauten haben. So liegt es nahe, der Pflege von Holz und Gefachen eine Fortbildung zu widmen. LWL-Museumsleiter Dr. Jan Carstensen und LWL-Chefdenkmalpfleger Dr. Markus Harzenetter waren von der Resonanz begeistert, denn Fragen der Restaurierung beschäftigen sowohl die Denkmalpflege als auch das LWL-Freilichtmuseum. Wie im vergangenen Jahr war die Veranstaltung ausgebucht, die Teilnehmer stammen aus den Arbeitsgebieten Denkmalpflege, Handwerk, Restaurierung, Architektur und Ausbildung. Aber auch interessierte Privatleute konnten sich anmelden.
Acht Referenten der LWL-Denkmalpflege, des LWL-Freilichtmuseums und freiberufliche Restauratoren berichteten aus ihrer Arbeit und zeigten den Teilnehmenden Wege und Möglichkeiten auf, wie historische Fachwerkfassaden analysiert, professionell restauriert und nachhaltig geschützt werden können. Ein Rundgang durch das Paderborner Dorf des LWL-Freilichtmuseums ergänzte das Vortragsprogramm und bot Gelegenheit das Veranstaltungsthema vor Gebäuden und an aktuellen Baustellen zu diskutieren.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110
presse@lwl.org
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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