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Mitteilung vom 08.07.11

Presse-Infos | Der LWL

Achtung Redaktionen: Freigabe am Freitag 08.07.2011 um 19:30 Uhr

Grußwort von Gertrud Welper, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Alles Kopfsache - Hut, Helm, Tuch & Co." im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

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Es gilt das gesprochene Wort


Grußwort von Gertrud Welper, 2. stellv. Vorsitzende der Landschaftsversammlung im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), anlässlich der Eröffnung der Ausstellung ¿Alles Kopfsache ¿ Hut, Helm, Tuch & CO.¿ am 08.07.2011, um 19.30 Uhr, im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen



Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Dr. Goch,
sehr geehrter Herr Direktor des LVR-Industriemuseums Dr. Hauser,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Gäste,
herzlich Willkommen in der Henrichshütte.

Als 2. stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung begrüße ich Sie im Namen des LWL herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ¿ALLES KOPFSACHE¿.

Genau genommen begrüße ich Sie heute bereits zur ¿zweite Halbzeit¿ der Eröffnungsfeier. So konnten Sie, Frau Dr. Goch, doch bereits am letzten Sonntag in ihrem Stadtmuseum den ersten Teil der Schau rund um den Hut eröffnen.

Das Hattinger Stadtmuseum und die Henrichshütte des LWL-Industriemuseums sind aber nur zwei Spieler in diesem Hütchenspiel. Denn ursprünglich war die Ausstellung als Gemeinschaftsprojekt der beiden Landschaftsverbände vorgesehen und sollte unter dem Titel ¿Hut und Co.¿ als Wanderausstellung in verschiedenen Museen Einzug halten. Das war der Plan im Jahr 2007.

Heute Abend, meine Damen und Herren, sollte das Projekt ¿Hut und Co.¿ in der Henrichshütte Station machen. Probleme mit Terminen und einzelnen Ausstellungsstücken machten jedoch eine Übernahme der Ausstellung ¿eins zu eins¿ vom vorherigen Standort unmöglich.

Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, war dieser Umstand kein Fluch, sondern ein Segen. Denn sehr zur Freude der Verantwortlichen unseres Schwesterverbandes kann ¿Hut & Co.¿ im bisherigen Standort, dem LVR-Industriemuseum Euskirchen, weiterhin gezeigt werden. Aber auch für das Hattinger Stadtmuseum und die Henrichshütte war die neue Situation von Vorteil, denn die beiden Museen konnten nun die Ausstellung mit neuen Hattinger Ansätzen füllen.


Das Stadtmuseum, meine Damen und Herren, hat erfolgreich eine Mitmachausstellung gestaltet und setzt Hattingens Hutgeschichten in Szene. Das LWL-Industriemuseum hingegen bringt die gute textil-geschichtliche Grundidee der Ausstellung mit der Schwerindustrie in Einklang, für die die Henrichshütte steht. Ein eher thematischer Zugang ist die Folge.
Wo bekommen die Menschen ihren Hut her? Und warum tragen sie Kopfbedeckungen? Dies sind Fragen, auf die die heutige Ausstellung versucht, uns Antworten zu geben. Und eines darf ich schon vorwegnehmen: Schutz oder Zier, Ritual oder Rang. Hut & Co. sind vor allem eine Sache des Kopfes. Und auf den kommt es an. Das ist die Botschaft der Ausstellung.

Wir werden sehen, dass das, was der Mensch sich auf den Kopf setzt, uns zeigt, was er denkt, woran er glaubt und was er macht. Oder um es prägnanter zu formulieren: ¿Hut und Helm sieht man an, was der Kopf darunter darf und kann.¿

Ich bin schon jetzt gespannt, was uns gleich Frau Theresa Viehoff-Heithorn, Kuratorin der Ausstellung, in Ihrer Einführung zur Ausstellung noch näheres berichten wird.

Meine Damen und Herren,
Veranstaltungen wie die heutige geben auch immer Anlass, sich zu bedanken. Die Realisierung der heutigen Ausstellung wurde wie immer durch die fehlende Zeit und das knappe Geld erschwert. Beim Geld haben die LWL-Kulturstiftung sowie die Sparkasse Hattingen geholfen. Bei der Zeit brauchte es ein eingespieltes Team am Standort, aber auch professionelle ¿Gastspieler¿ wie etwa den Gestalter Arndt Seelig oder die rund 70 teils durchaus prominenten Leihgeberinnen und Leihgeber. Ihnen allen gilt heute mein Dank. Wir werden uns gleich davon überzeugen können, dass ihre Arbeit von Erfolg gekrönt ist.

Meine Damen und Herren,
zum Abschluss wünsche ich der Eröffnungsfeier noch einen guten Verlauf, der Ausstellung viele Gäste ¿ und uns allen anregende und angenehme Stunden im LWL-Industriemuseum. Vergessen Sie nicht, auch die andere Hälfte von ¿ALLES KOPFSACHE¿ im Stadtmuseum Hattingen zu besuchen. Es lohnt sich. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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