LWL-Newsroom
Mitteilung vom 24.06.11
Presse-Infos | Kultur
Digitale Zeitreise auf der Henrichshütte
¿Naexus¿ zeigt die Entstehung ehemaliger Industrie-Standorte mit moderner Technik
Hattingen (lwl). Ein besonderes Erlebnis erwartet die Gäste des LWL-Industriemuseums Henrichshütte zwischen dem 23. Juni und 10. Juli 2011. Im Bessmer-Stahlwerk, dem ältesten Gebäude auf dem Museumsgelände, zieht mit ¿Naexus¿ neueste Präsentationstechnik ein. Gezeigt wird die ¿Zeitreise Ruhr¿, ein dreidimensionales Modell des Ruhrgebietes mit vielen virtuellen Rekonstruktionen ehemaliger Industriestandorte.
Das Projekt ¿Zeitreise Ruhr¿ will dazu beitragen, die Industriegeschichte der Region einem breiten Publikum erfahrbar zu machen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Visualisierung der baulichen Entstehung ehemaliger Industrie-Standorte. 3D-Rekonstruktionen im Computer werden durch historisches wie aktuelles Bildmaterial und ausführliche begleitende Informationen ergänzt.
Durchgeführt wird ¿Zeitreise Ruhr¿ vom Unternehmen Dießenbacher Tewissen Informationsmedien in Wesel. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln des Landes NRW, der Hochschule Bochum und den jeweiligen Standorten. Projektbegleiter ist die Hochschule Anhalt. Hier wurde auch ¿Naexus¿ entwickelt, eine 3,5 Meter hohe Installation mit einem Durchmesser von sechs Metern. Auf einer 240 Grad-Leinwand, kombiniert mit mehreren Flachbildschirmen, entsteht ein Raumerlebnis besonderer Art.
Und auch das LWL-Industriemuseum ist vertreten: Im letzten Jahr entstand eine ¿Zeitreise Henrichshütte¿, die die Entwicklung des traditionsreichen Hüttenwerks an der Ruhr von ihrer Gründung bis zur Stilllegung und Umnutzung darstellt. Nun entstand die Idee, das Gesamtprojekt in einem Kontrast zwischen Denkmal und moderner Medienarchitektur zu zeigen.
Die Wanderausstellung ¿Zeitreise Ruhr meets Naexus¿ ist zu den Öffnungszeiten des Museums zugänglich und lädt auch während der ¿Langen Nacht der Industriekultur¿ am 9. Juli zu einer Reise in die Vergangenheit der Region ein.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org
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