Mitteilung vom 19.05.11
Presse-Infos | Kultur
Der Weg in die Tiefe
Themenführung zum Bergbau im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Was ist ein westfälischer Frosch, für was ist ein Wetterofen nützlich und wo führte der Schacht Herkules die Bergleute der Zeche Nachtigall fast 450 Meter tief unter die Erde? Diesen und anderen Fragen zum Bergbau im Wittener Ruhrtal gehen Besucher am Sonntag, 22. Mai, um 14.30 Uhr im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall auf die Spur. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt alle Interessierten zu einer Führung durch die Dauerausstellung ¿Der Weg in die Tiefe¿ ein.
Bei der Führung erfahren die Besucher von den Problemen und Fortschritten des Bergbaus an der Ruhr im 19. Jahrhundert. Anhand unterschiedlicher Exponate werden Themen wie Bewetterung, Abbau und Transport vorgestellt. Im Zentrum der Ausstellung steht der ehemalige Hauptförderschacht ¿Herkules¿ der Zeche Nachtigall: Dieser konnte in archäologischen Ausgrabungen im Museum wieder freigelegt werden. Und wer noch mehr über den Bergbau erfahren möchte, hat im Anschluss die Möglichkeit bei einer Führung durch das Besucherbergwerk Nachtigallstollen ein echtes Kohlenflöz zu sehen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Themenführung am Sonntag ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene 2,40 Euro, ermäßigt 1,60 Euro, Kinder 1,50 Euro, Familienkarte 5,80 Euro). Führungen in das Besucherbergwerk Nachtigallstollen finden täglich außer montags um 11, 13, 15 und 17 Uhr statt. Samstags und sonntags stündlich von 11 bis 17 Uhr. Führungsentgelt Besucherbergwerk Nachtigallstollen: 2 Euro , ermäßigt 1 Euro.
Pressekontakt:
Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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