LWL-Newsroom

Mitteilung vom 13.05.11

Presse-Infos | Kultur

Achtung Redaktionen: Freigabe ab Sonntag, 15.05.2011, 11 Uhr

¿Wer macht mit ....? Alte Kinderspiele aus Westfalen¿ durch den LWL-Verbandsvorsitzenden Dieter Gebhard

Bewertung:

Es gilt das gesprochene Wort

Eröffnung der Ausstellung ¿Wer macht mit ....? Alte Kinderspiele aus Westfalen¿ durch den LWL-Verbandsvorsitzenden Dieter Gebhard am 15.05.2011, um 11 Uhr, im Alten Kutschenmuseum in Gescher


Sehr geehrter Herr stellvertretender Bürgermeister Günter Schültingkemper,
sehr geehrter Herr Museumsleiter Dr. Hendrik Sonntag,
liebe Kolleginnen und Kollegen aus der Landschaftsversammlung,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

Ihnen allen ein herzliches Willkommen in Gescher.

Als LWL-Verbandsvorsitzender freue ich mich sehr, Sie zur Eröffnung der Ausstellung ¿Wer macht mit ....? Alte Kinderspiele aus Westfalen¿ im Alten Kutschenmuseum begrüßen zu dürfen.

Meine Damen und Herren,
das LWL-Museumsamt für Westfalen ist seit vielen Jahren den Museen der Stadt Gescher eng verbunden. Erst am 03.Dezember 2010 wurde der Erweiterungsbau des Westfälischen Glockenmuseums eröffnet. Erfreulicherweise konnte der LWL diese Baumaßnahme mit einem stattlichen Betrag aus Mitteln unseres LWL-Museumsamtes fördern.

Auch heute gibt es wieder einen erfreulichen Grund für unsere Zusammenkunft. Wir haben das Vergnügen, eine Ausstellung zu eröffnen, die vom LWL-Museumsamt als Wanderausstellung konzipiert worden ist und hier in Gescher erstmals präsentiert wird.

Und ich kann Ihnen versichern,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
es ist kein Zufall, dass die Ausstellung gerade im Alten Kutschenmuseum ihre erste Station findet. Dieses Museum ist genau der richtige Ort für die Erstpräsentation, die im Anschluss daran bis September 2012 noch in acht weiteren Museen in Westfalen-Lippe zu sehen sein wird.

Bereits seit vielen Jahren arbeitet der Ausstellungsmacher Herr Ulrich Neseker, Museumspädagoge im LWL-Museumsamt, eng mit dem Alten Kutschenmuseum zusammen, da es sich der Museumspädagogik, also der Vermittlung der Ausstellungsinhalte, verschrieben und sich gegenüber museumspädagogischen Aktivitäten außerordentlich offen gezeigt hat. Gerade das heutige Thema ¿Alte Kinderspiele aus Westfalen¿ bietet sich in besonderer Weise dazu an, vielfältige begleitende Aktionen durchzuführen.

So wird es Ihnen in der Ausstellung möglich sein,
meine verehrten Damen und Herren,
Kreisel, Schwirrer, Murmeln und andere Spiele selbst auszuprobieren. Auch auf Stelzen oder beim Treiben von Reifen werde Sie sich in Ihre Kindheit zurückversetzt fühlen. Dabei ist es ein Glücksfall, dass hier in Gescher ein Freigelände direkt vor der Tür liegt. Jeder von Ihnen kann für einen Augenblick wieder Kind sein, ohne durch räumliche Grenzen beschränkt zu werden.

Meine Damen und Herren,
die heutige Ausstellungseröffnung möchte ich gerne als Gelegenheit nutzen, etwas zur Konzipierung und Präsentation von Sonderausstellungen durch unser LWL-Museumsamt zu sagen:
Bereits seit vielen Jahren entwickelt das LWL-Museumsamt solche Ausstellungen, die bei einer Laufzeit von etwa 1,5 Jahren an jeweils acht Standorten in Westfalen-Lippe gezeigt werden können. Partner sind dabei insbesondere kleinere und mittlere Museen in kommunaler Trägerschaft, die über einen Sonderausstellungsraum verfügen.

Dieser durch den LWL gebotene Service ist gerade in Zeiten knapper Ressourcen unverzichtbar, sind doch viele Einrichtungen weder finanziell noch personell in der Lage, eigene Ausstellungen regelmäßig zu konzipieren und zu finanzieren. Auch die Museen der Stadt Gescher haben von diesem Serviceangebot bereits mehrfach profitiert, auch wenn das letzte Mal bereits sieben Jahre zurückliegt. Wie hoch der Bedarf an ausleihbaren Wanderausstellungen ist, zeigt die Tatsache, dass sich allein um die heutige Schau 20 Museen in Westfalen bemüht haben.

Abschließend,
meine Damen und Herren,
möchte ich noch an den heute stattfindenden internationalen Museumstag erinnern. In diesem Jahr steht er unter dem Motto "Museen, unser Gedächtnis!". Auch die heutige Ausstellung soll Eltern und Großeltern dazu anregen, sich anhand der Exponate an ihre eigene Kindheit zu erinnern und die Erfahrungen an ihre Nachkommen weiterzugeben. Ich hoffe, dass die Schau einen Beitrag dazu leisten kann, unsere Kinder ein wenig von ihren elektronischen Spielgeräten wegzulocken, denn fast alle heute zu sehenden Spielgeräte sind dazu geeignet, sie zu Hause nachzubauen, um dort mit ihnen weiterzuspielen.


der Wanderausstellung wünsche Ich einen erfolgreichen Verlauf und viele begeisterte junge und erwachsene Besucherinnen und Besucher, sowohl hier in Gescher als auch an allen anderen Standorten. Ich überlasse nun Herrn Ulrich Neseker das Mikrofon und bedanke mich bei Ihnen für Ihre Auf-merksamkeit.

Der Ausstellung ein herzliches GLÜCKAUF!



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museumsamt für Westfalen
Salzstraße 38 (Erbdrostenhof)
48133 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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