Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im März nur leicht gesunken

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Westfalen (lwl). Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im März in Westfalen-Lippe nur leicht gesunken. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende März 22.288 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.740 Männer und 8.548 Frauen). Das sind 73 weniger als im Februar. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl aber um 491 gestiegen.

"Anders als im Februar, in dem die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe stärker zurückging als bundesweit, fiel der Abbau der Arbeitslosigkeit dieser schwer vermittelbaren Personengruppe im März in unserer Region hinter die deutschlandweite Zahl zurück¿, so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning in seiner Bewertung. ¿Betrug die Verringerung der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen im Bundesgebiet fast ein Prozent, so sank ihre Zahl in Westfalen-Lippe leider nur marginal. Angesichts der optimistischen wirtschaftlichen Aussichten für dieses Jahr bin ich dennoch zuversichtlich, dass wir in 2011 insgesamt auch im Bereich des LWL eine spürbare Senkung der Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen verzeichnen können", sagte Münning weiter.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.