Mitteilung vom 04.04.11
Presse-Infos | Kultur
LWL eröffnet einzigartigen Hüttenspielplatz in Hattingen
Henrichshütte lädt Sonntag zum ¿Freispiel¿ ein
Hattingen (lwl). ¿Ich will da rauf!¿ Carla ist begeistert. Gerade hat sie eine Ladung Kies in zehn Meter Höhe gekurbelt, nun will sie selbst hoch auf den neuen Spiel-Hochofen. Den eröffnet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag, 10. April, von 13 bis 18 Uhr in seinem Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen mit einem Fest unter dem Motto ¿Freispiel¿.
Der Hochofen ist das Prunkstück auf dem neuen Hüttenspielplatz. Überall wird geschaufelt, gedreht, geschoben und gemalt. Immer wieder scheppert¿s, wenn die Kübel ihre Fracht aus Kies in das Ofeninnere kippen. Landschaftsarchitektin Birgit Diermann erklärt: ¿Allein geht hier fast nichts. Teamarbeit ist gefragt! Am Schrägaufzug braucht man viel Muskelkraft. Und die kleinen Hüttenwerker können auch nur das aus dem Hochofen unten rausholen, was die ¿Kollegen` oben reingetan haben.¿
Eisenherstellung wird hier zum Kinderspiel. Allerdings bleibt der Ofen kalt. Kies muss hinauf in den Trichter des Spielhochofens geschafft werden. Von dort rutscht er dann durch den Hochofen bis zum Abstichloch. Hier befördern die kleinen Hochöfner ihr ¿Eisen¿ aus Kies durch die Rinnen in der Abstichhalle. ¿Spielplätze sind in den LWL-Industriemuseen ein Teil des Konzepts¿, weiß Museumsleiter Robert Laube. ¿Der Spielhochofen ist ein bundesweit einmaliges Projekt. Es vermittelt eine Vorstellung von der Arbeitswelt im Hüttenwesen. Und es lehrt, dass man gemeinsam eine Menge schaffen kann.¿
Etwas Geduld brauchen die kleinen Museumsgäste wahrscheinlich noch mit der Riesenrutsche. ¿Wir warten da noch auf die Freigabe. Ob das bis Sonntag klappt? Lassen wir uns überraschen¿, so Laube. Und noch etwas fehlt, ergänzt Birigt Diermann: ¿Unser Spielhochofen hat noch keinen Namen! Wir sammeln Vorschläge und verlosen unter den potentiellen Namensgebern eine LWL-FamilienCard. Übrigens: Mit der LWL-FamilienCard kommt die Familie ein ganzes Jahr in die LWL-Museen ¿ auch zum neuen Hattinger Spielplatz ¿ und das für nur 29 ¿!
Ob mit oder ohne Rutsche: Am Sonntag freut sich das LWL-Industriemuseum auf viele junge Museumsgäste. Auf sie wartet ein buntes Programm mit Spiel- und Bastelangeboten sowie ein Mini-Theaterstück: Museumsmaskottchen Ratte bekommt Besuch ... Zwar bleibt der Ofen kalt. Dafür sind Grill und Waffeleisen auf Betriebstemperatur und es gibt auch etwas gegen den Durst. Und das Beste an all dem: Der Eintritt ist frei.
Der Eintritt ist frei!
Ort:
LWL Industriemuseum Henrichshütte
Werksstraße 31-33
Hattingen
Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Henrichshütte
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0
zur Druckansicht dieser Seite
zu den aktuellen Presse-Infos