Mitteilung vom 23.03.11
Presse-Infos | Kultur
Das Projekt ¿Industriekultur Ennepetal¿
Vortrag von Prof. Reinhard Döpp im LWL-Industriemuseum Henrichshütte
Hattingen (lwl). Regionale Industriegeschichte beschränkt sich keineswegs auf die bekannten Denkmäler im Ballungsraum zwischen Ruhr und Emscher. Das Projekt ¿Industriekultur Ennepetal¿ ist ein Beweis und steht im Mittelpunkt eines Vortrags, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag, 25.3., um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Henrichshütte Hattingen einlädt.
Kern des Projektes ist das Industrie-Museum Ennepetal, das gerade aufgebaut wird. Es besteht aus zwei denkmalgeschützten Gebäuden der zuletzt dort ansässigen Eisengießerei Kruse. Ausstellungsräume und Depot beherbergt das große, dreigeschossige Backsteingebäude mit Sheddach und eindrucksvoller Sälen, das 1890 von der Holzschraubenfabrik Bödecker, Ebbinghaus & Co. errichtet wurde. Später diente es als Putzerei und Modelllager der Eisengießerei Kruse. In einem verschieferten Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert befindet sich das Museumsbüro.
Seit 2002 entsteht auf dem Gelände auf private Initiative hin ein Museum, das von einem Förderkreis und einer Stiftung getragen wird. Es beschäftigt sich nicht nur mit der Industriegeschichte des Ennepetals, sondern stellt Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart technischer Berufe herstellt. Am 3. April startet das Haus in die neue Museumssaison.
¿Gerade die Arbeit mit Metallen ist besonders geeignet, die Erinnerung an heute meist vergangene Arbeitswelten wach zu halten und gleichzeitig eine Orientierung für die Zukunft zu bieten¿, ist Professor Dr. Reinhard Döpp, Initiator des Projekts, überzeugt. Er wird in seinem Vortrag, wird von kleinen Anfängen, vielfältigen Aktivitäten und ersten Erfolgen berichten.
Zwei Filme von Horst Groth, ¿Industriegeschichte im Tal der Ennepe" und ¿Vom Kohlstadthammer zum Industriemuseum¿, beleuchten unterstützend Geschichte und Gegenwart des Museums.
Der Vortrag ist kostenlos. Weitere Infos zum Projekt unter http://www.industriekultur-ennepetal.de.
Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Henrichshütte
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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