Entgegen dem Trend ist die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit im Februar gesunken

Westfalen (lwl). Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im Februar entgegen dem üblichen Trend zu dieser Jahreszeit gesunken. Das zeigt der jüngste Bericht des Land-schaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Februar 22.366 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.831 Männer und 8.355 Frauen). Das sind 293 weniger als im Januar. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl aber um 745 gestiegen.

"Die gute Wirtschaftslage hat auch einen Rückgang der Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe mit sich gebracht hat. Mit 1,3 Prozent hat sich ihre Arbeitslosigkeit in Westfalen-Lippe sogar stärker verringert als bundesweit, wo der Rückgang nur 0,7 Prozent betrug¿, sagte Ulrich Adlhoch, Leiter des LWL-Integrationsamtes. ¿Wir werden versuchen durch zusätzliche Betriebsbesuche in diesem Jahr die guten konjunkturellen Rahmenbedingungen zu nutzen, um noch mehr schwerbehinderten Menschen eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen¿, so Adlhoch weiter.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.