Mitteilung vom 10.02.11
Presse-Infos | Kultur
¿Unter Dampf¿
Vorführung der Fördermaschine im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Sie ist ein Schmuckstück des Dampfzeitalters: die historische Fördermaschine im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten. Am Sonntag, 13. Februar, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Besucher zur Vorführung der über 120 Jahre alten Maschine ein. Um 14.30 Uhr drehen sich die gewaltigen Schwungräder im Maschinenhaus. Einst beförderte eine baugleiche Maschine auf Nachtigall Bergleute und Gerät in die Tiefe und brachte die Kohle ans Tageslicht.
Die Wittener Maschine hat eine abwechslungsreiche Geschichte: Gebaut wurde sie für eine Baumwollspinnerei in Gronau (Kreis Borken), wo sie 1887 in Betrieb ging. Nach mehr als 20 Jahren Arbeit in der Textilindustrie erfolgte 1911 ein Umbau für den Einsatz als Abteuf-Fördermaschine auf Zeche Jacobi in Oberhausen. Von 1921 bis 1973 tat die Dampfmaschine ihren Dienst auf der Zeche Franz-Haniel (später Prosper Haniel) in Bottrop. Nach der Stilllegung übernahm das LWL-Industriemuseum 1987 den Dinosaurier der Technik für seinen Standort in Witten. Für die Schau-vorführung setzt das Museum die Maschine allerdings nicht mehr mit Dampf, sondern mittels eines Elektromotors in Bewegung.
Die Vorführung der historischen Dampffördermaschine ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 2,40 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 5,80 Euro).
Pressekontakt:
Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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