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Mitteilung vom 22.10.10

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Stimmiger Umbau:

LWL fördert Westfälisches Glockenmuseum Gescher mit 128.000 Euro

Bewertung:

Gescher (lwl). Guter Dreiklang rund um das Westfälische Glockenmuseum in Gescher (Kreis Borken) rechtszeitig zum Advent: Erstens sind die Renovierungs- und Erweiterungsmaßnahmen am Gebäude fast abgeschlossen. Zweitens lädt das Museum Anfang Dezember 2010 mit seinen neu gestalteten Ausstellungsräumen zu einer Zeitreise durch die Geschichte der Glocke und des Glockengusses in Westfalen ein.

Und schließlich unterstützte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Stadt Gescher mit über 128.000 Euro dabei, dass das klingende Museum seine Ausstellungsfläche nahezu verdoppeln konnte. Der LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch besuchte am Donnerstag (21.10.) die Baustelle ¿ im Gepäck den Zuwendungsbescheid über die Fördersumme, den er Hubert Effkemann, dem Bürgermeister der Stadt Gescher, feierlich überreichte. Mit einer LWL-Plakette ausgezeichnet, kann sich das Westfälische Glockenmuseum nun auch in die Institutionen, Projekte und Gebäude einreihen, die vom LWL gefördert wurden.

Das Hauptgebäude des Westfälischen Glockenmuseums, das 1980 zum ersten Mal seine Pforten öffnete, wurde bei der Bauplanung konzeptionell einbezogen. So wurde der Haupteingang verlegt und das nun großzügige Foyer bietet genug Platz, um größere Gruppen wie etwa Schulklassen empfangen zu können. Im bisherigen Innenhof ist die neue Ausstellungshalle entstanden, die nun 165 Quadratmeter mehr Präsentationsfläche für alle Exponate und Aspekte der Glockengeschichte bietet.
Besucher erfahren hier alles über die einzelnen Schritte der Glockenherstellung und welche volkskundliche, religiöse und gesellschaftliche Bedeutung ihr zugesprochen wird. Text- und Informationstafeln begleiten die Ausstellung und museumspädagogische Aktionen lassen die Besucher als Glockenforscher, Klangexperten oder Glockengießer tätig werden.

¿Die Sammlung ist nach 30 Jahren so groß geworden, dass einige wertvolle Exponate in einem Depot verweilen mussten¿, so LWL-Direktor Kirsch. ¿Die Erweiterung bietet endlich genügend Spielraum für eine umfangreiche Ausstellung¿.



Pressekontakt:
Verena Rösler, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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