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Mitteilung vom 14.09.10

Presse-Infos | Kultur

Tag des Geotops

Geheimnisse zwischen Kohle und Stein im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Bewertung:

Witten (lwl). Wo findet man Schätze im Ruhrgebiet? Woher kommen Kohle und Stein und wie sieht eigentlich die Welt unter unseren Füßen aus? Diese Rätsel werden erforscht, wenn am Sonntag, 19. September, zum 9. Mal der bundesweite "Tag des Geotops" stattfindet. Auch diesmal ist das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall wieder dabei. Der Landschafts-verband Westfalen-Lippe (LWL) lädt Kinder und Erwachsene dazu ein, die Geologie vor ihrer Haustür zu entdecken.

Ab 11 Uhr können Familien mit der Geographin Katrin Schüppel auf eine geologische Exkursion ins Muttental gehen. Der Bergbaurundweg führt heute durch eine idyllische grüne Landschaft. Wer kann sich da vorstellen, dass hier im Muttental und an der Ruhr einmal Hunderte Bergleute gearbeitet und das schwarze Gold aus der Erde geholt haben? Von vergitterten Stollenmundlöchern bis zu verwachsenen Einsturztrichtern alter Grubenbaue, sogenannten ¿Pingen¿ - überall kann man die Spuren des Bergbaus noch heute finden. Familien mit Kindern ab sechs Jahren sind eingeladen, auf die spannende Suche nach den Schätzen des Muttentals zu gehen und dabei selber kleine Rätsel zu lösen. Die Exkursion dauert ca. 3,5 Stunden und kostet 3 Euro für Erwachsene, 1,50 Euro für Kinder. Die Teilnehmer sollten an wetterfeste Kleidung, feste Schuhe, Proviant und einen Stift für das Quiz denken.

Sandstein, Schieferton und Kohle werden bei der interaktiven Themenführung "Alles aus einem Berg" um 14.30 Uhr unter die Lupe genommen. Rund um den Hettberg und im Nachtigallstollen erfahren die Teilnehmer wie Kohleflöze und Sandsteinbänke entstanden sind, was eine Rostfahne ist und was sich unter der Zeche Nachtigall verbirgt. Mit kleinen Experimenten gehen die Teilnehmer den Rohstoffen im Berg auf die Spur. Sie dürfen sich auch selbst als Geologen ausprobieren und mit Hammer und Lupe nach Fossilien suchen.
Die Themenführung ist im Museumseintritt enthalten. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind auch hier empfohlen.

Im LWL-Industriemuseum wartet um 16 Uhr das Bilderbuchkino mit Katrin Schüppel auf gespannte Zuhörer. Mit dem Erdteufel, der Wetterhexe, dem Lebensgeist und dem Wasserweib gehen Kinder bei "Erdgeschichten aus dem Muttental" auf eine bunte Reise durch die Welt unter unseren Füßen, die hier vor über 300 Millionen Jahren entstanden ist.

Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl bittet das LWL-Industriemuseum um telefonische Anmeldung sowohl für die Familienexkursion als auch für die Themenführung "Alles aus einem Berg", Tel. 02302-936641-0.

Am "Tag des Geotops" hat das LWL-Industriemuseum mit seinen Ausstellungen rund um den Bergbau und die Zeche Nachtigall, sowie der Sonderausstellung "Hercules - Vom Olymp ins Ruhrtal" von 10-18 Uhr geöffnet. Reguläre Führungen in das Besucherbergwerk finden von 11- 17 Uhr stündlich statt.

Eintritt:
Erw. 2,40 Euro, Kinder ab sechs Jahren 1,50 Euro,
Familienkarte:
5,80 Euro
Führungen Besucherbergwerk:
2 Euro / erm. 1 Euro



Pressekontakt:
Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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