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Mitteilung vom 07.09.10

Presse-Infos | Kultur

Muttentalfest am Tag des offenen Denkmals in Witten

LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall feiert mit

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Witten (lwl). Zu Land, zu Wasser oder doch mit der Eisenbahn - wie kam die Kohle aus dem Berg in die Welt? Wie beschwerlich reiste man im Industriezeitalter? Transport und Verkehrswege sind am Sonntag, 12. September, das zentrale Thema, wenn der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) seine Besucher in sein Industriemuseum Zeche Nachtigall einlädt. Von 10 bis 18 Uhr wird dort der Tag des offenen Denkmals gefeiert; das Programm ist gleichzeitig Teil des Muttentalfestes. Der Eintritt ist frei.

¿Nach über zwei Jahren können unsere Besucher endlich auch wieder die Welt der Kohlenschifffahrt auf der Ruhr erleben, denn wir eröffnen am Sonntag unseren frisch restaurierte Ruhrnachen ¿Ludwig Henz`¿, freut sich LWL-Museumsleiter Michael Peters. Bei einer Schiffsjungen-Rallye erfahren Kinder, welche kleinen und großen Herausforderungen der Kohletransport auf dem Wasser gestellt hat. Hier ist Geschicklichkeit gefragt.

Mit einem Treffen historischer Hercules-Zweiräder macht das Museum einen Zeitsprung zu Transportmitteln neuerer Zeiten. In einem Hindernisparcours führen die Fahrer auf der Zeche Nachtigall ihr Können vor. Wie der Name des antiken Helden ins Ruhrgebiet kam und warum der Muskelmann zum Werbehelden wurde, erfahren Besucher bei unterhaltsamen Führungen durch die Sonderausstellung "Hercules - Vom Olymp ins Ruhrtal". Um 14.30 Uhr steht eine lokale Heldin im Mittelpunkt. Dann lädt Kuratorin Ingrid Telsemeyer zur Sonderführung "Mathilde Franziska Anneke im badisch Pfälzischen Feldzug 1849" ein. Im Kinderzelt können Jungen und Mädchen ihre persönlichen Helden nach antikem Vorbild auf Porzellan festhalten.

Den ganzen Tag über finden Führungen im Besucherbergwerk Nachtigallstollen statt und Gäste können die historische Dampffördermaschine in Aktion erleben. Für Jahrmarkt-Atmosphäre verbreiten eine Kirmes-Orgel und ein historisches Karussell. Für Unterhaltung sorgen Clown Zimbo und die Akkordeon Big Band Druckluft aus Castrop-Rauxel mit ihrem ungewöhnlichen Programm von Swing bis Rock'n'Roll.

Muttentalfest
Die Zeche Nachtigall ist an diesem Sonntag eine von mehreren Orten des Muttentalfestes. Neben dem LWL-Industriemuseum gibt es auch im Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia, an der Burgruine Hardenstein, am ¿Königlichen Schleusenwärterhaus¿, im Bethaus der Bergleute, am Schloss Steinhausen und im Zechenhaus Herberholz ein umfangreiches Programm. Besondere Verkehrsmittel von der historischen Bahn bis zum Planwagen nehmen die Besucher mit auf eine Reise durch das Muttental. Das Ticket für die Fahrten kostet für Erwachsene 5 Euro, Kinder 2,50 Euro und Familien 12 Euro.



Pressekontakt:
Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
Karte und Routenplaner



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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