Mitteilung vom 14.07.10
Presse-Infos | Jugend und Schule
Sportliche Höchstleistungen statt Rekorde
LWL ehrt sportbegeisterte Schüler
Dortmund/Büren (lwl). Im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund konnten sich kurz vor den Sommerferien 68 sportbegeisterte Schüler aus 24 Förderschulen des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) über einen Medaillenregen freuen. Erstmals hat der LWL unter dem Motto ¿Aktiv dabei ¿ Sport in den LWL-Schulen¿ die LWL-Förderschulen dazu aufgerufen, ihre Schüler für die Sportlerehrung zu nominieren. Dabei wurden die jungen Sportler nicht für Rekorde ausgezeichnet, sondern für ihre persönlichen Höchstleistungen. Eine sechsköpfige Jury, bestehend aus LWL-Schuldezernent Hans Meyer sowie den Politikern Renate Weyer (SPD), Willibald Limberg (CDU), Urs Fabian Frigger (FDP), Barbara Blotenberg (Grüne) und Marion Josten (Die Linke) bestimmte außerdem die zehn besten Schüler, die sich über einen Pokal freuen konnten.
Unter den Gewinnern ist auch Phillip Schem (9) von der Moritz-von-Büren-Schule, LWL-Förderschule mit dem Schwerpunkt Hören und Kommunikation. Er ist der jüngste Pokalgewinner und zeichnet sich nicht nur als guter und ausdauernder Läufer aus, sondern spielt auch erfolgreich Fußball in der E-Jugend seines Heimatortes. Auch im Element Wasser fühlt sich Phillip wohl und ist Besitzer des Jugendschwimmabzeichens in Gold. Damit ist er seit langem der erste Schüler, der das Goldabzeichen im Schwimmunterreicht der Grundschule erwerben konnte. Nicht nur seine sportliche Leistungen, sein Ehrgeiz und seine Ausdauer machen ihn zu einem guten Sportler, sondern seine Einstellung zum Sport. Niederlagen nimmt Phillip sportlich und wecken seinen Ehrgeiz, hieß es in der Laudatio.
¿Um den besonderen Sportgeist zu ehren, feiern wir heute dieses Fest im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund, wo damals auch schon Höchstleistungen erbracht wurden¿, so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch. Anschließend zeigten die Artisten des ¿Circus Wolke¿, ein Projekt der Glückauf-Schule in Gelsenkirchen, einer LWL-Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation, ihre Kunststücke. Neben der Akrobatik auf Einrädern und Riesenbällen, zeigten die Schüler eine Teller-Jonglage. Nach der Pokalübergabe an die zehn besten Sportler bewiesen LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch, Karl-Heinz Dingerdissen, Vorsitzender des Schulausschusses und die sechs Jurymitglieder Sportbegeisterung und Kondition beim Verteilen der Medaillen an die 68 gehandicapten Sportler. Mit einer Führung durch das Museum endete das Fest.
Achtung Redaktionen: Die Teilnehmerliste der jeweiligen Schulen finden Sie im Anhang.
Pressekontakt:
Lena Besse, Telefon: 0251 591-5651, Lena.Besse@lwl.org und Verena Rösler, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Anlagen: Anlage 1: Teilnehmerliste.pdf
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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