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Mitteilung vom 07.06.10

Presse-Infos | Kultur

LWL-Museen werden fahrradfreundlicher

Standorte sind jetzt in Radwegweisung eingebunden

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Bocholt/Westfalen (lwl). Die LWL-Museum sollen künftig noch besser erreichbar sein. Rechtzeitig zu Beginn der Fahrradsaison hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Planungen und Abstimmungen mit allen Partnern abgeschlossen, damit die LWL-Museen in die landesweite Radwegweisung mit den rot-weißen Hinweisschildern eingebunden werden. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch und Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo haben am Montag (07.06.) eines der letzten Schilder am LWL-Textilmuseum in Bocholt (Kreis Borken) installiert.

Jetzt sind alle 17 LWL-Museen in ganz Westfalen-Lippe über die rot-weißen Hinweisschilder für Radfahrer mit dem Fahrrad zu erreichen. ¿An markanten Punkten wie Bahnhöfen, Ortszentren oder einzelnen Ortsteilen finden sich jetzt Schilder mit dem Hinweis auf die LWL-Museen. Damit werden die LWL-Museen auch an zahlreiche touristische Themenrouten und regionalen Routen angebunden und sind so für Radtouristen leichter zu finden¿, sagte Kirsch in Bocholt.

Fünf der acht LWL-Museumsstandorte im Ruhrgebiet sind beispielsweise Teil der ¿Route der Industriekultur¿. Die Radbroschüre ¿Tour de LWL-Industriemuseum¿ mit Routenbeschreibung und nützlichen Tipps ist ein Serviceangebot für Radtouristen und steht im Internet unter http://www.lwl.org/LWL/Kultur/wim/portal/S/zollern/kontakt/radfahrer zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die Route führt zu allen acht Standorten des LWL-Industriemuseums und gibt damit einen guten Überblick über die Geschichte der Region. Aber auch außerhalb gelegene Museen wie das Heilige Meer in Recke sind künftig bequem mit dem Rad über die Landesbeschilderung zu erreichen.

¿Auf verschiedenen Themenrouten sind Wegweiser mit Entfernungsangaben aufgestellt, die Radtouristen darauf aufmerksam machen, dass sich in der Nähe ein interessantes LWL-Museum befindet. Ein lohnenswerter Abstecher, der zum direkten Verweilen oder zu einem späteren Besuch im LWL-Museum einlädt¿, erklärt Kirsch.

Wenn nicht ohnehin eine bestehende Route direkt am Museum vorbeiführt, gibt es künftig von der nächstgelegenen Strecke eine kurze Anschluss-Strecke zum jeweiligen LWL-Museum. Die LWL-Museen sind insgesamt auf rund 250 Kilometer Fahrradwegen ausgeschildert. Etwa 300 Schilder wurden neu montiert. Das Land NRW hat sich mit 75 Prozent an den Kosten für die Zusatzbeschilderung, die rund 60.000 Euro betragen, beteiligt. Die Wege zu den LWL-Museen sind demnächst Bestandteile des Radverkehrsnetzes NRW und werden in den Radroutenplaner NRW aufgenommen. Damit ist die Anreise mit dem Fahrrad zu den LWL-Museen künftig auch online planbar. ¿Es ist uns aber nicht nur ein Anliegen, dass Radfahrer unsere Museen besser finden können, sondern auch, dass sie ihre Räder sicher und ordnungsgemäß abstellen können. Deshalb renovieren und optimieren wir die Fahrradabstellanlagen an unseren Museen und bauen zum Teil auch neue Anlagen. Damit wird die Anreise mit dem Fahrrad zu den LWL-Museen noch attraktiver¿, verspricht Kirsch.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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