Mitteilung vom 02.06.10
Presse-Infos | Kultur
Fremde Impulse stehen beim 4. Westfälischen Tag für Denkmalpflege im Mittelpunkt
LWL lädt auf Schloss Cappenberg ein
Cappenberg (lwl). Ob man die Zeche Erin in Castrop-Rauxel betrachtet, den Ruhr-Park in Bochum oder die Burgruine in Dortmund-Syburg: Häufig waren es "Zugereiste", die das Ruhrgebiet mit ihren Ideen nachhaltig geprägt und ihre Spuren in der Region hinterlassen haben. Viele Gebäude, an denen man fremde Impulse erkennen kann, stehen heute unter Denkmalschutz, zeugen von den abwechslungsreichen Phänomenen dieser Region. Daran erinnert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe beim 4. Westfälischen Tag für Denkmalpflege am 10. und 11. Juni auf Schloss Cappenberg (bei Selm).
Die öffentliche Veranstaltung ist Bestandteil des Projekts "Fremde Impulse ¿ Baudenkmale im Ruhrgebiet" - einem Beitrag der beiden Landschaftsverbände LWL und LVR zum Kulturhaupt-stadtjahr Ruhr.2010. Dabei bietet der Freitag (11.6.) ab 9 Uhr rund ein Dutzend kurze Fachvorträge, die für interessierte Besucher geöffnet sind. Neben aktuellen Beispielen aus der Denkmalpflege, beispielsweise aus Hamm, Hagen, Lünen und Dortmund, beleuchten die Denkmalpfleger des LWL und weitere Experten die Beziehungen zwischen dem Ruhrgebiet und den benachbarten ländlichen Regionen - vor allem in Krisenzeiten wie nach dem Zweiten Weltkrieg.
Am Nachmittag können die Besucher an verschiedenen Exkursionen in die Umgebung teilnehmen, unter anderem zu Zechenkolonien in Lünen-Brambauer oder zur Synagoge in Selm-Bork. An beiden Tagen ist auch die Wanderausstellung ¿Fremde Impulse ¿ Baudenkmale im Ruhrgebiet¿ im Gelben Saal im Schloss Cappenberg zu sehen.
4. Westfälischer Tag für Denkmalpflege,
10. und 11. Juni 2010,
Schloss Cappenberg,
Eintritt: frei, nähere Informationen unter http://www.fremde-impulse.de
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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