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Mitteilung vom 27.04.10

Presse-Infos | Kultur

¿Dauerausstellung Schifffahrt im Verkehrsmuseum Dresden¿ stellt sich vor

Lichtbildervortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

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Waltrop (lwl). Zu einem Abstecher nach Dresden lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein. Am Dienstag, 11.05. um 19.30 Uhr stellt Dipl.-Ing. Bernd Zibler, Kustos für den Bereich Schifffahrt im Verkehrsmuseum Dresden, die Dauerausstellung seines Hauses vor.

Im Rahmen der Reihe ¿Schifffahrtsmuseen stellen sich vor¿ präsentiert der Bereichsleiter für Sammlungen und Ausstellungen des Dresdener Verkehrsmuseums die 2008 neu gestaltete Schifffahrtsausstellung. Einführend wird das Museum innerhalb der sächsischen Museumslandschaft und im Vergleich mit anderen Technikmuseen beschrieben. Das Verkehrsmuseum, 1952 gegründet, geht in seinem Ursprung und seiner Tradition auf eine der ältesten technischen Sammlungen Deutschlands zurück, das 1877 entstandene Sächsische Eisenbahnmuseum. Die Heimstadt des Verkehrsmuseums, das Johanneum mit ¿Langem Gang¿ und Stallhof als Bestandteil des Dresdener Residenzschlosses, ist 400 Jahre alt.

Im Museum erwarten den Besucher auf 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche Exponate und Darstellungen zur Geschichte und zu aktuellen Themen aller Verkehrszweige. Das Museum wurde 1989 ein Landesmuseum, 2005 aber in eine gGmbH überführt. Die einzelnen Sammlungen reflektieren im Wesentlichen das Gebiet der neuen Bundesländer, reichen aber, bedingt durch den globalen Charakter der Seefahrt, territorial weit über Sachsen und Deutschland hinaus. Die ¿Schifffahrt¿, im 102 Meter ¿Langen Gang¿ zu finden, bietet dem Besucher einen Überblick über die Entwicklung und die Technik der Binnen- und Seeschifffahrt. Die historische Darstellung der Binnenschifffahrt bezieht sich dabei hauptsächlich auf die Elbe und die Wasserstraßen der DDR.

Im Schiffbau und der verkehrstechnischen Entwicklung werden aber auch vergleichend die anderen Fahrtgebiete in Deutschland betrachtet. Eine besonders ausführliche Darstellung erfährt die Kettenschifffahrt auf der Elbe, ein kurzes, aber bedeutungsvolles und für den Besucher interessantes Kapitel der Schleppschifffahrt. Eine 50 Meter lange Originalkette, Modelle von Kettendampfern und einer Kettentrommel sowie ein Film mit historischen Aufnahmen eines Kettendampfers erläutern anschaulich die Kettenschifffahrt.

Im Bereich Seeschifffahrt wird die Geschichte des Schiffsbaus und der Navigation von den Wikingerschiffen bis zum heutigen Containerschiff erzählt. Mehrere Stationen, an denen sich Besucher und natürlich besonders die Kinder spielerisch aktiv mit den Themen der ¿Schifffahrt¿ auseinandersetzen, ergänzen die einzelnen Ausstellungsteile.

Partner der Schifffahrtsausstellungen sind die Seereedereien Hamburg-Süd, Scandlines und die ¿Seenotretter¿. ¿Mit unserer Reihe Schifffahrtsmuseen stellen sich vor, wollen wir unsere Besucher animieren, andere Schifffahrtsmuseen wie z.B. das Verkehrsmuseum Dresden zu besuchen¿, lädt Museumsleiter Herbert Niewerth zur eintrittsfreien Veranstaltung ein.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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