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Mitteilung vom 30.10.09

Presse-Infos | Kultur

¿Alte Gärten in neuem Glanz¿

LWL stellt neue Gartenbroschüre vor

Bewertung:

Gütersloh (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) stellt in der neuen Broschüre ¿Alte Gärten in neuem Glanz¿ zwölf Gärten und Parks aus Ostwestfalen-Lippe vor, die in dem Projekt ¿Neue »Alte« Gärten¿ wieder instandgesetzt wurden. Das kostenlose 100-seitige Heft präsentierte der LWL am Freitag (30.10.) im Botanischen Garten der Stadt Gütersloh. Das Projekt ¿Neue »Alte« Gärten¿ ist Teil der Garten-Landschaft OstWestfalenLippe¿, die vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Mit den Bausteinen ¿Wege durch das Land¿, ¿Rauminszenierungen¿ und ¿Neue »Alte« Gärten¿ hat dieses Programm die Gärten und Parks der Region stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat mit seinem LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur in Westfalen das Projekt ¿Neue »Alte« Gärten¿ in den letzten zehn Jahren kontinuierlich betreut.

¿Das Angebot an Natur in der Stadt ist, genau wie die kulturelle Ausstattung, zum bedeutenden Standortfaktor geworden. Für die Stadtentwicklungspolitik in Nordrhein-Westfalen ist deshalb die Gartenkunst mittlerweile ein unverzichtbarer Teil des Städtebaus und der regionalen Strukturpolitik¿, so Staatssekretär Günter Kozlowski vom NRW-Bauministerium. ¿Unser Ziel bestand von Anfang an darin, die besondere Qualität der Gärten und Parks in Ostwestfalen-Lippe bekannt zu machen, die nach unserem Verständnis einen bedeutenden Teil unseres kulturellen Erbes ausmachen und auch einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen leisten¿, fasste LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch die Gründe für die Mitarbeit des LWL in der GartenLandschaft OstWestfalenLippe zusammen.

Die Beteiligung des LWL konzentrierte sich auf das Teilprojekt ¿Neue »Alte« Gärten¿, in dem bis heute zwölf Gärten und Parks in der Region mit Förderung durch das NRW-Bauministerium und mit viel privatem Engagement wieder instandgesetzt wurden. ¿Die neue Broschüre führt deutlich vor Augen, dass sich die Mühen aller Beteiligten gelohnt haben¿, so Kirsch weiter. Abschließend appellierte er an die Akteure in der Region: ¿Nutzen Sie auch in Zukunft das identitätsstiftende Potential der Gartenregion Ostwestfalen-Lippe!¿

Die Texte und zahlreichen, teilweise großformatigen Abbildungen auf 100 Seiten bieten einen Einblick in das, was in den letzten zehn Jahren in den zwölf ¿Neuen »Alten« Gärten¿ geschafft und geschaffen wurde. Jede der Anlagen wird dabei im Detail vorgestellt ¿ angefangen bei einem Blick in die Historie über die Schilderung der Planungen und Baumaßnahmen bis zu ihrem heutigen Erscheinungsbild.

Die Broschüre ist kostenlos beim LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur in Westfalen (0251 591-3572) oder an folgenden Stellen in Ostwestfalen-Lippe erhältlich:

- Freiherr von Wolff-Metternich'sche Verwaltung, Beverungen
- Japanischer Garten Bielefeld (Geschäftsstelle und bei Führungen)
- Kunsthaus Rietberg ¿ Museum Wilfried Koch
- LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Lichtenau (Museumsfoyer)
- Schloss Rheder, Brakel (Orangerie und bei Führungen)
- Stadt Beverungen
- Stadt Brakel (Tourist-Information)
- Stadt Detmold (Ferdinand-Brune-Haus)
- Stadt Gütersloh (Fachbereich Grünflächen)
- Stadt Lichtenau (Bürgerbüro)
- Stadt Marienmünster (Tourist-Information)
- Stadt Rheda-Wiedenbrück (Bürgerbüro)
- Stadt Schieder-Schwalenberg (Tourist-Information)

Folgende ¿Neue »Alte« Gärten¿ sind in der Broschüre dokumentiert:

- Schlosspark Vörden, Stadt Marienmünster, Kreis Höxter
- Stadtpark und Botanischer Garten Gütersloh, Stadt Gütersloh
- Klostergärten Schloss Clarholz, Gemeinde Herzebrock-Clarholz, Kreis Gütersloh
- Schlosspark Wehrden, Stadt Beverungen, Kreis Höxter
- Japanischer Garten Bielefeld, Stadt Bielefeld
- Landschaftspark Rheder, Stadt Brakel, Kreis Höxter
- Klostergärten Herzebrock, Gemeinde Herzebrock-Clarholz, Kreis Gütersloh
- Konventgarten Dalheim, Stadt Lichtenau, Kreis Paderborn
- Klostergarten Rietberg, Stadt Rietberg, Kreis Gütersloh
- Schlosspark Rheda, Stadt Rheda-Wiedenbrück, Kreis Gütersloh
- Parklandschaft Friedrichstal, Stadt Detmold, Kreis Lippe
- Barockgarten Schieder, Stadt Schieder-Schwalenberg, Kreis Lippe



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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