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Mitteilung vom 21.10.09

Presse-Infos | Kultur

Schiefe Ebenen, Schleusen, Senkrecht-Hebewerke

Diavortrag über die Geschichte der Schiffshebewerke im ¿hölzernen Zeitalter¿

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Waltrop (lwl). Zu einem spannenden Lichtbildervortrag über Schiffshebewerke im ¿hölzernen Zeitalter¿ lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein. Am Dienstag, 3. November um 19.30 Uhr referiert Dr. Eckhard Schinkel, Wissenschaftlicher Referent im LWL-Industriemuseum, über Schiefe Ebenen, Schleusen und Senkrecht-Hebewerke im ¿hölzernen Zeitalter¿.

Die Vorteile des Gütertransports auf dem Wasser sind seit jeher bekannt. Ob im alten Ägypten, im alten China, im antiken Europa: Überall suchten die Menschen nach Möglichkeiten, diese Vorteile zu nutzen. Die Überwindung von Hindernissen stellte eine besondere Herausforderung dar. So konnte eine Schiffsbesatzung ihr Boot nur unter großen Strapazen aus dem Wasser ziehen und über eine Landenge, über einen Hang oder einen Bergrücken hinweg tragen oder schleifen. Doch die Arbeit ließ sich vereinfachen.

Lange vor den großen Schiffshebewerken aus Stahl im 19. und 20. Jahrhundert gab es Schiefe Ebenen, Schleusen und Senkrecht-Hebewerke aus Holz. Ihre Entwicklung erstreckte sich über viele Jahrhunderte, doch nur wenig ist darüber bekannt. Die Forschung dazu ist mühsam und langwierig. Dr. Eckhard Schinkel hat seit langem alte und neue Erkenntnisse zu dieser Geschichte zusammengetragen. Anhand von zahlreichen Bildern folgt er den Wegen und Irrwegen, die die Vorgänger heutiger Ingenieure gegangen sind. Dabei stellt sich heraus, dass die Ausbreitung des Wissens, der Ideen und Kenntnisse vor keiner Grenze Halt machte. Die Lösungen waren nicht selten verblüffend und faszinierten die Zeitgenossen. Die Technikentwicklung der Schiffshebung im ¿hölzernen Zeitalter¿ war international.
¿Wer bei dieser spannenden Zeitreise in die Geschichte der Hebewerke dabei sein möchte, ist herzlich willkommen¿, lädt Museumsleiter Herbert Niewerth zum Besuch des kostenlosen Vortrags ein, der etwa eine Stunde dauert.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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