Mitteilung vom 06.10.09
Presse-Infos | Kultur
Der Standort des Schiffshebewerks Henrichenburg in Waltrop im Wandel der Zeiten
Lichtbildervortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Waltrop (lwl). Henrichenburg ¿ dieser Name ist unweigerlich mit dem Hebewerk verbunden. Die Geschichte dieser Liaison und einiges mehr aus der Vergangenheit des ¿Hebewerk-Ortes¿ erzählt der frühere Stadtdirektor von Waltrop und heutige Vorsitzende des Waltroper Heimatvereins Norbert Frey am Dienstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr in einem Vortrag, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg einlädt.
Der Name des Schiffshebewerkes stammt von der Gemeinde Henrichenburg, zu dessen Gebiet der Standort ursprünglich gehörte. Man änderte diesen Namen Dank des Beharrungsvermögens preußischer Beamter auch dann nicht, nachdem der Standort des Hebewerkes zu Waltrop gehörte. Norbert Frey möchte in seinem Bildervortrag den Zuhörern einen Eindruck über den Ort der Hebewerke vermitteln, wie er bis zum Bau des Schiffshebewerk Henrichenburg 1896 tatsächlich war - eine kleine Bauerngemeinde, die trotz der Industrialisierung im 19. Jahrhundert ihren Charakter als Nahtstelle zwischen Münsterland und Ruhrgebiet bewahrt hat.
Der Referent legt gerade sein neuestes Buch mit dem Titel ¿Dorfmüller ¿ Vikar in Waltrop¿ vor. Der ¿Vater der Waltroper Heimatgeschichte¿, Vikar Heinrich Dorfmüller, hat in den Jahren 1893 bis 1906 als Erster Schriftliches über die örtliche Heimatgeschichte hinterlassen. Dabei ging er ausführlich auf die Entwicklung Waltrops ein, vom frühen Mittelalter bis zur Angliederung an Preußen 1815.
¿Mit diesem Vortrag wollen wir besonders diejenigen aus der näheren Umgebung ansprechen, die sich für das Schiffshebewerk als Identifikationsobjekt interessieren¿, sagt LWL-Museumsleiter Herbert Niewerth. Der Eintritt ist frei.
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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