Mitteilung vom 24.04.09
Presse-Infos | Kultur
¿Am Anfang steht das Denkmal¿
Ausstellung in der LWL-Bürgerhalle zeigt Beispiele aus ganz Deutschland
Münster (lwl). Wann ist ein Gebäude ein Denkmal? Mit dieser Frage beschäftigt sich das heutige LWL-Amt für Denkmalpflege in Westfalen schon seit 120 Jahren. Die Arbeitsgruppe Inventarisation der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland hat zu diesem Thema unter dem Titel ¿Am Anfang steht das Denkmal¿ eine Wanderausstellung erarbeitet. Diese Ausstellung zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) noch bis zum 28. Mai in der Bürgerhalle des Landeshauses am Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in Münster.
LWL-Denkmalpfleger haben die Schautafeln der Wanderausstellung nicht nur um Beispiele für Baudenkmäler aus Westfalen ergänzt, sie haben auch noch einige Modelle und Exponate in Vitrinen hinzugefügt. So erklärt die Ausstellung wie Denkmäler definiert, erkannt und dokumentiert werden. Außerdem beschreibt sie die unterschiedlichen Denkmalgattungen und zeigt mit welchen zeitlichen Epochen sich die Denkmalpflege befasst.
¿Wir müssen Denkmäler als öffentliches Gedächtnis in Stein erhalten. Da sich die Kirchen, Schlös-ser, Wohnhäuser und Industrieanlagen nicht selbst gegen unsachgemäße Behandlung wehren können, ist es wichtig, dass unsere Denkmalexperten als Anwalt der Denkmäler und als Partner der Denkmaleigentümer, Städte und Gemeinden auftreten¿, so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch bei der Ausstellungseröffnung.
Das soeben erschienene Begleitheft zur Ausstellung des LWL-Amtes für Denkmalpflege in Westfalen liegt kostenlos für die Ausstellungsbesucher bereit.
Am Anfang war das Denkmal
Wanderausstellung der Arbeitsgruppe Inventarisation der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland
LWL-Bürgerhalle des Landeshauses am Freiherr-vom-Stein-Platz 1
23. April 2009 bis zum 28.Mai 2009
Öffnungszeiten: montags - freitags von 8.30 bis 17.00 Uhr
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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