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Mitteilung vom 02.04.09

Presse-Infos | Kultur

Das Stadt- und Schifffahrtsmuseum Kiel stellt sich vor

Lichtbildervortrag im Schiffshebewerk Henrichenburg

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Waltrop (lwl). Besuch aus dem hohen Norden erwartet das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg am Dienstag, 21. April. Dann ist in der Vortragsreihe ¿Schifffahrtsmuseen stellen sich vor¿ Dr. Doris Tillmann, Direktorin des Stadt- und Schifffahrtsmuseums Kiel, zu Gast. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19.30 Uhr zum Besuch des kostenlosen Vortrags ein.

Die Geschichte der Stadt Kiel ist eng verknüpft mit der Marinegeschichte Deutschlands. Die Museumsdirektorin geht in ihrem Dia-Vortrag deshalb besonders auf die Entstehung der Flotte und die Marinebegeisterung der Kaiserzeit ein, auf die Industrialisierung und Urbanisierung durch die Ansiedlung von großen Werften, auf U-Bootbau oder Navigationstechnologie. Aber auch Themen wie der bekannte ¿Kieler Anzug¿, der als Kinder-Matrosenanzug in ganz Deutschland Mode wurde, und die internationalen Segelregatten der Kieler Woche sind Thema. Die Folgen des maritimen Rüstungsbooms werden genauso angesprochen wie Matrosenaufstand und Revolution, Stadtzerstörung und der lange Weg des Wiederaufbaus Kiels zu einer modernen Hafenstadt nach 1945.

Doris Tillmann stellt die interessante Sammlung und die wichtigsten Exponate des Museums vor, mit denen diese Themen in der historischen Kieler Fischhalle präsentiert und den Besuchern vermittelt werden. Schwerpunkte bilden die herausragenden Bestände der Marinemalerei und die Sammlung der Schiffsmodelle, von denen jedes eine eigene Geschichte erzählt.

¿Mit dem Vortrag möchten wir Besucher aus dem Ruhrgebiet nicht nur ins LWL-Industriemuseum locken, sondern sie auch dazu anregen, sich auf die Reise nach Norddeutschland zu begeben¿, so Museumsleiter Herbert Niewerth.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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