Mitteilung vom 16.01.09
Presse-Infos | Kultur
¿Laura und Leopold liebten sich lüstern¿
Literarisch- musikalischer Abend im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Waltrop (lwl). Zu einem literarisch-musikalischen Abend lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein. Am Samstag, 7. Februar, um 19.30 Uhr rezitiert und zelebriert Michael van Ahlen unmögliche Gedichte von Günter Nehm. Zum Programm ¿Laura und Leopold liebten sich lüstern oder zwischen Reibeplätzchen und Pfannekuchen¿ wird der Rezitator süffisant begleitet von Michael Mikolaschek am Klavier.
Günter Nehm ist längst von einem Geheimtipp zu einem Star für die Liebhaber des gereimten Gedichts geworden. Er ist bekennender Reimer und beherrscht diese Kunst aufs Trefflichste, ebenso gekonnt wie etwa Wilhelm Busch, Eugen Roth oder Joachim Ringelnatz.
Aber nicht nur der ¿schlichte¿ Reim ist Nehms Stärke. Doppel-, Schüttelreime, Anagramme und sogar brutale Reime gehen dem Autor derart flüssig von der Feder, dass der Zuhörer sich immer bestens unterhalten fühlt. Es gibt viel zu lachen, das garantieren die Texte Günter Nehms, der Rezitator Michael von Ahlen und der Pianist Michael Mikolaschek. Die beiden letzteren haben aus den unerschöpflichen Werken Günter Nehms die schönsten, komischsten, albernsten, anmutigsten parodistischen Verse und Gedichte ausgewählt, mit einer schwungvollen Auswahl aus Chansons, Evergreens, Pop- und Jazzstandards garniert und zu einem farbenfrohen und schmackhaften Cocktail gemixt. Dieser nimmt den Alltag des Lebens mit einem munteren Augenzwinkern liebevoll verschmitzt auf die Schippe.
Günter Nehm wurde 1926 in Wattenscheid geboren und wuchs in Clausthal und Aachen auf. Er war im Krieg Luftwaffenhelfer, in der Nachkriegszeit arbeitete er im Straßenbau, in der Landwirtschaft und im Bergbau. Nach seinem Bergbaustudium war er bei verschiedenen Bergwerksgesellschaften im Ruhrgebiet angestellt und ist seit 1983 im Ruhestand. Er hat drei Kinder und lebt mit seiner Frau Edith in Recklinghausen. Seit 1975 veröffentlichte er zahlreiche Bücher in kleineren Verlagen.
¿Wer einen vergnüglichen, hintersinnigen Abend erleben möchte, sollte diese Veranstaltung nicht verpassen,¿ so LWL-Museumsleiter Herbert.
Die Veranstaltung wird unterbrochen von einer kleinen Pause, in der Getränke und ein kleiner Imbiss angeboten werden.
Eintritt: 9 / 12 ¿ telefonische Voranmeldung ist erforderlich. (02363 9707-0)
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter, Telefon 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0
zur Druckansicht dieser Seite
zu den aktuellen Presse-Infos