LWL-Newsroom

Mitteilung vom 19.12.08

Presse-Infos | Maßregelvollzug

Neue Broschüre: ¿Mit Sicherheit für die Menschen¿

LWL gibt erstmals Überblick zum Maßregelvollzug in Westfalen-Lippe heraus

Münster (lwl). Lange umstritten, jetzt in Sicht, erster Spatenstich im Frühjahr 2009: Auch die neue Maßregelvollzugsklinik Herne ist bildhaft beschrieben in der Broschüre ¿Mit Sicherheit für die Menschen¿. Zweck des jetzt vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) erstmals herausgegebenen Überblicks (knapp 30 Seiten) über den Maßregelvollzug in Westfalen-Lippe: ¿Die Menschen ehrlich informieren. Denn nur mit der Gesellschaft ¿ nicht gegen sie ¿ ist es möglich, psychisch kranke und suchtkranke Straftäter wieder einzugliedern¿, so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch.

Das Heft im handlichen DIN-A-5-Format beschreibt in 17 Abschnitten zum Beispiel ¿Täter und Taten¿, ¿Therapieverläufe¿, das ausgeklügelte System äußerer und innerer Sicherheitsvorkehrungen sowie die rechtlichen Grundlagen der forensischen Psychiatrie. Kurzporträts stellen die LWL-Kliniken mit derzeit 1100 Beschäftigten und 900 Plätzen vor, Fachleute äußern sich zu messbaren Erfolgen des Maßregelvollzugs: ¿Rund 80 Prozent der Patienten führen nach der Entlassung ein Leben ohne Rückfall.¿ Dagegen liege die Rückfallquote im Strafvollzug lediglich bei 20 bis 50 Prozent.

¿Die neue Broschüre ist ein Element mehr bei unseren weit gefächerten Informationsangeboten¿, sagt LWL-Maßregelvollzugsdezernent Tilmann Hollweg, ¿damit wollen wir verdeutlichen, dass die LWL-Forensik einen wichtigen Dienst für das Gemeinwesen erbringt.¿

Hg. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Maßregelvollzugsabteilung Westfalen ¿Mit Sicherheit für die Menschen ¿ Maßregelvollzug in Westfalen-Lippe¿, Münster 2008, 27 S., broschiert
http://www.lwl-massregelvollzug.de, E-Mail: massregelvollzug@lwl.org



Pressekontakt:
Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: mrv_übersicht08.pdf



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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