Mitteilung vom 16.12.08
Presse-Infos | Kultur
Kling, Glöckchen ...!
Vorweihnachtliche Spätschicht im LWL-Industriemuseum
Hattingen (lwl). Handglockenchor ¿ hinter diesem etwas umständlichen Namen verbirgt sich ein berückendes musikalisches Ereignis, das uns auf die vorweihnachtliche Zielgerade bringt. Denn der Handglockenchor Gescher sorgt am Freitag, 19. Dezember, um 19 Uhr für den festlich-musikalischen Rahmen, wenn der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wieder zur ¿Spätschicht¿-Erlebnisführung in sein Industriemuseum nach Hattingen einlädt.
Seit Jahrzehnten wird in der Glockenstadt Gescher die angloamerikanische Tradition der Handglockenchöre gepflegt. Insbesondere in England hat das Läuten von Melodien eine lange Geschichte. Doch wie sollen fünf, zehn, zwanzig Glöckner ihre gemeinsame Kunst zur Perfektion bringen? Üben ¿am Original¿ verbieten Liturgie, Kirchenkalender und auch die Rücksicht auf die Mitmenschen. Also wurde das Läuten in Gemeindehäusern mit Handglocken geübt ¿ eine neue Kunstform ward geboren. Der Chor aus Gescher zählt zum Besten, was auf dem Kontinent unterwegs ist. Und wahrlich europäisch ist auch das Programm, dass die erstaunlich jungen Glöcknerinnen und Glöckner um Frau Vortmann am Freitag zu Gehör bringen. Melodien aus Frankreich, Tschechien, Spanien und Deutschland erklingen ¿ und zum Schluss natürlich das Weihnachtslied, das wohl in allen Ländern gesungen wird: Stille Nacht ...
Besucher können sich auf eine ganz neue, zauberische Klangerfahrung freuen. Noch bevor das LWL-Industriemuseum die Ohren seiner Besucher verwöhnt, geht¿s auf Entdeckungstour über Hochofen 3. Der etwa 90-minütige Rundgang beginnt um 19 Uhr mit dem gemeinsamen Singen des ¿Steiger-Liedes¿ am Foyer (Museumseingang). Dann geht es im Fackelschein auf, über und durch die Erztaschen, hinauf in die Gießhalle und wieder zurück zum Foyer.
Die Teilnahme-Gebühr zur Spätschicht beträgt 3,50 Euro, für Kinder ab sechs Jahren 2 Euro. Die Ausgabe von Fackeln ist aus Sicherheitsgründen begrenzt und witterungsabhängig.
Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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