Mitteilung vom 04.11.08
Presse-Infos | Kultur
Schiffshebewerke in Deutschland
Vortrag im LWL-Industriemuseum in Waltrop
Waltrop (lwl). Zu einem Vortrag über Schiffshebewerke in Deutschland lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 18. November, um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Schiffshebewerk ein. Dr. Eckhard Schinkel, wissenschaflticher Referent des LWL-Industriemuseums, referiert über die faszinierenden Bauwerke. Jedes Jahr besuchen etwa drei Millionen Besucher die Anlagen in aller Welt: Geneigte Ebenen, Schleusen, Senkrecht-Hebewerke. Was hat es mit dieser Schaulust auf sich, worin besteht ihre Faszinationskraft? Antworten gibt der Referent in seinem Lichtbildervortrag.
Schon in der Antike und im Mittelalter gibt es Beispiele dafür, dass Schiffe über ein Hindernis hinweggehoben wurden. Die erste Maschine - der ¿Wagen von Fusina¿ - nahm den Betrieb 1480 am Fluss Brenta in Norditalien auf. In Deutschland beginnt die Geschichte der Schiffshebewerke lange, bevor die erste Anlage 1788 in Sachsen gebaut wurde. Schiefe Ebenen in Schlesien nach englischem und in Preußen nach amerikanischem Vorbild folgten.
Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die großen Senkrecht-Hebewerke in Deutschland aus dem 20. Jahrhundert ¿ die Schiffshebewerke Henrichenburg-Waltrop, Niederfinow, Magdeburg-Rothensee, Lüneburg. Daneben berichtet der Referent über die Beziehungen zum Land der Schiffshebewerke: China. Aktuelle Hintergründe des Vortrags sind das Projekt für ein Neues Hebewerk Niederfinow und die Bemühungen um die betriebsfähige Erhaltung der Schiffshebewerke Magdeburg-Rothensee und Henrichenburg-Waltrop.
In seinem Vortrag ¿Schiffshebewerke in Deutschland¿, dem Titel des jüngsten Buchs von Dr. Eckhard Schinkel, werden die neuen Entwicklungen und Erkenntnisse anhand zahlreicher und zum Teil bisher noch nicht gezeigter Bilder vorgestellt.
Der Vortrag dauert ca. eine Stunde, der Eintritt ist frei.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 ¿ 591 235 und Herbert Niewerth, Museumsleiter, Tel. 02363 97070
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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