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Mitteilung vom 31.10.08

Presse-Infos | Kultur

Witten: Presse-Einladung zum Pressetermin

¿Grubenunglück Radbod 1908¿

Bewertung:

Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor 100 Jahren ereignete sich eines der schwersten Grubenunglücke in der Geschichte des Ruhrbergbaus. Bei einer Schlagwetterexplosion auf der Zeche Radbod in Hamm in der Nacht zum 12. November 1908 kamen 350 Bergleute ums Leben. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) erinnert mit einer Publikation und einer Ausstellung an das Unglück und seine Opfer. Das Buch ¿Die Radbod-Katastrophe. Berichte und Zeichnungen des Einfahrers Moritz Wilhelm¿ erscheint zum Jahrestag des Unglücks.

Ab Sonntag, 16. November 2008, werden im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in einer Sonderausstellung Berichte und Zeichnungen des Wittener Bergmanns Moritz Wilhelm präsentiert. Er hatte als ¿Königlicher Einfahrer¿ die Aufgabe, die Zerstörungen unter Tage zu dokumentieren und die Toten zu identifizieren. In Familienbesitz blieben diese einzigartigen Aufzeichnungen erhalten, die der LWL jetzt veröffentlicht. Wir laden Sie herzlich ein zum

Pressetermin ¿Grubenunglück Radbod 1908¿

am Montag, 10. November, um 12 Uhr

im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Nachtigallstraße 35, 58452 Witten.


Projektleiterin Ingrid Telsemeyer und Dr. Olaf Schmidt-Rutsch, beide wissenschaftliche Referenten des LWL-Industriemuseums und Herausgeber der Publikation werden Ihnen das Buch und die Ausstellung vorstellen. Mit dabei ist außerdem Peter Wilhelm, ein Enkel des Einfahrers Moritz Wilhelm.

Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie herzlich

Markus Fischer



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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