Mitteilung vom 30.10.08
Presse-Infos | Kultur
Kulturgeschichte von Eisen und Stahl
Vortrag zur Geschichte der Eisenverhüttung im Ruhrgbiet im LWL-Industriemuseum
Hattingen (lwl). Die Kulturgeschichte von Eisen und Stahl beginnt um 4.000 v. Chr. - zu einer Zeit, als Eisen seltener und wertvoller als Gold war. Dr. Dr. Hartmut Herbst führt am Freitag, 31. Oktober, interessierte Zuhörer in der Henrichshütte Hattingen zurück in diese Zeit. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19.30 Uhr zu dem Vortrag in sein Hattinger Industriemuseum ein.
Hartmut Herbst ist Wissenschaftler bei der Deutschen Arbeitsschutzausstellung (dasa) in Dortmund und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Kulturgeschichte der Technik und der Geschichte der Industrialisierung in der ehemaligen Grafschaft Mark. In seinem Vortrag schlägt er einen Bogen von der Verarbeitung des seltenen Meteorit-Eisens in Ägypten und Mesopotamien zu den Anfängen der Eisen- und Stahlindustrie an der Ruhr. Dabei nutzt er gleichermaßen archäologische wie historische Forschungsergebnisse. Schwerpunkte seines Vortrags liegen auf der Entwicklung der Transportwege wie Wasserstraßen, den ersten Kunststraßen und dem Schienentransport sowie den Anfängen der Wittener Eisen- und Stahlindustrie. Der Vortrag kostenlos.
Dem Oktober-Vortrag von Hartmut Herbst wird im Jahr 2009 ein zweiter Teil folgen, der speziell den Industriepionieren Alfried Krupp, Jacob Mayer sowie Carl Ludwig und
Louis Constans Berger gewidmet ist.
Pressekontakt:
Anja Kuhn, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-139 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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