Mitteilung vom 22.10.08
Presse-Infos | Kultur
50 Jahre Schubschifffahrt auf dem Rhein
Lichtbildervortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Waltrop (lwl). Um die Entwicklung der Schubschifffahrt auf dem Rhein in den letzten 50 Jahren geht es in einem Diavortrag, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 4.11., um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg einlädt. Der Eintritt ist frei.
Dr. Ingo Steller vom Stahlinstitut des Verbandes Deutscher Eisenhüttenleute (Düsseldorf) gibt Einblicke in ein interessantes Kapitel in der Geschichte der Binnenschifffahrt. Die wachsenden Güterströme, die von der Schleppschifffahrt kaum mehr zu bewältigen waren, lösten in den 1950er Jahren die Suche nach einem neuen Verkehrssystem aus. Inspiriert von Vorbildern in den USA und auf anderen europäischen Strömen begann im Jahr 1957 mit den ersten experimentellen Schubverbänden eine neue Zeitrechnung auf dem Rhein.
Der Referent zeigt anhand zahlreicher Bilder, wie sich die Schubschifffahrt auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen über fünf Jahrzehnte bis heute entwickelt hat, welche Güter von welchen Reedereien transportiert wurden und wie sich die Flotte der Schubschifffahrt veränderte: vom frühen ¿Wasserbüffel¿ bis zu den aktuellen Koppelverbänden. Vergleiche mit der Entwicklung der Schifffahrt auf anderen Wasserstraßen in Europa und Nordamerika im selben Zeitraum runden die Betrachtung ab.
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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