Mitteilung vom 02.09.08
Presse-Infos | Kultur
Römerschiff ¿Victoria¿ zu Besuch im LWL-Industriemuseum
Hebewerksfete lockt mit Familienprogramm nach Waltrop
Waltrop (lwl). ¿Ran an die Riemen¿, heißt es am Samstag und Sonntag, 6. und 7. September, im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen). Dort macht das Römerschiff ¿Victoria¿ Station. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt Besucher ein, von 10 bis 17 Uhr ein Stück römische Geschichte hautnah zu erleben und sich selbst am Ruder der "Victoria" zu versuchen. An diesem Samstag sind außerdem ein historischer Dampfschlepper (¿Cerberus¿) und ein Fahrgastschiff (¿Henrichenburg¿) im Einsatz.
Gleichzeitig steigt rund um das Industriedenkmal am Dortmund-Ems-Kanal am Sonntag, 7. September von 10 bis 18 Uhr, die traditionelle Hebewerksfete mit viel Programm für die ganze Familie. Außer dem Römerschiff (10 bis 17 Uhr) schickt das LWL-Industriemuseum am Sonntag von 10 bis 18 Uhr auch seinen 80 Jahre alten Dampfschlepper ¿Cerberus¿, eine historische Barkasse, ein Feuerlöschboot der Dattelner Feuerwehr und das Fahrgastschiff ¿Henrichenburg¿ auf Tour.
Das 16 Meter lange und fast drei Meter breite Holzschiff ¿Victoria¿ ist ein originalgetreuer Nachbau aus der Zeit um 100 n. Chr. Bei seiner Tour durch Deutschland macht das Schiff Werbung für das Projekt ¿IMPERIUM KONFLIKT MYTHOS. 2000 Jahre Varusschlacht¿, an dem der LWL mit einer Ausstellung in seinem Römermuseum in Haltern beteiligt ist.
2009 thematisieren drei Ausstellungen an drei Originalschauplätzen in Haltern am See, Kalkriese und Detmold das historische Ereignis. Getragen wird das Projekt durch eine überregionale Kooperation zwischen dem LWL, der Varusschlacht im Osnabrücker Land GmbH - Museum und Park Kalkriese - sowie dem Landesverband Lippe und Kreis Lippe.
Beim Museumsfest am Sonntag (7.9.) erwartet die Besucher neben dem Römerschiff und den Schiffstouren folgendes Programm:
Auf der Veranstaltungsbühne am Oberwasser sorgt ¿Käpt¿n Knebels Knochen Kombo Krew¿ mit Musik für gut Laune. Am Unterwasser gibt der MGV-Sangeslust aus Datteln Schlagermedleys und Lieder vom Kanal zum Besten. Auch eine Akkordeonspielerin unterhält die Besucher. Clown Topolino bringt Kleine und Große zum Lachen.
Die Museumspädagogik bietet Mal-, Bastel- und Spielaktivitäten, außerdem können Schifferknoten und Tauspleißen geübt werden. In der ¿elternfreien Zone¿ der Museumspädagogik erwarten die Kinder spannende Aktionen zum Thema ¿Wasser¿ und ¿Schifffahrt¿. Auf der Wiese am Oberwasser können Kids mit einer Nostalgie-Eisenbahn sowie einem Nostalgie-Karussell fahren. Auch das Spiel-Mobil der Stadt Waltrop bietet zahlreiche Aktivitäten an.
Zum fünften Mal dabei ist wieder der Kunsthandwerkermarkt. Am Ufer des Unter- und Oberwassers zeigen circa 40 Kunsthandwerker unterschiedlichster Richtungen ihre Fähigkeiten und Produkte. Das Angebot reicht von Keramik über Schmuck und Holzbildhauerarbeiten bis hin zur Töpferei. Mit Infoständen beteiligen sich unter anderem der Verlag ¿Vonne Ruhr.de¿, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, die Tallship-Friends und der Briefmarkenverein Waltrop. Mehrere Stände sorgen für das leibliche Wohl.
Auf dem Schleppkahn ¿Ostara¿ (Baujahr 1926) zeigen Fotos das Schiffshebewerk und den Kanal als Rastplatz und Brutstelle für heimische Vögel. Führungen weihen die Besucher in das Geheimnis der schwebenden Schiffe ein.
Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ist am Samstag, 6. September, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. An diesem Tag muss der normale Museumseintritt entrichtet werden. Am Sonntag, 7. September, ist von 10 bis 18 Uhr der Eintritt frei, ebenso die Teilnahme an den Führungen und Programmen. Lediglich für die Schiffstouren muss ein Fahrpreis entrichtet werden.
Pressekontakt:
Martin Holzhause, LWL-Pressestelle, Tel.: 0251 591-235 und Herbert Niewerth, Museumsleiter, Tel.: 02363 9707-0
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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