LWL-Newsroom

Mitteilung vom 29.07.08

Presse-Infos | Psychiatrie

LWL-Klinik Herten: Steigende Nachfrage nach Behandlungsangeboten

LWL-Direktor informiert sich vor Ort über aktuelle Entwicklungen

Herten (lwl). Die Anzahl der stationär behandelten Patienten in der erwachsenenpsychiatrischen Klinik Herten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist von 2.027 im Jahr 2000 auf 3.059 im Jahr 2007 kontinuierlich gestiegen. Die Ambulanz der LWL-Klinik suchen mehr als drei Mal soviele Patienten auf als noch vor sieben Jahren, nämlich 6.766 im Jahr
2007 gegenüber 2.115 im Jahr 2000. Über diese Entwicklungen hat sich am Dienstag (29.7.08) LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch bei einem Besuch vor Ort informiert.

Die Klinikleitung erläuterte dem LWL-Direktor, dass Anträge auf zusätzliche Behandlungskapazitäten (13 stationäre Betten sowie 12 Plätze für die allgemeinpsychiatrische bzw. drei Plätze für die geron-topsychiatrische Tagesklinik Herten) von der zuständigen Bezirksregierung abgelehnt worden seien. Die dagegen erhobene Klage sei noch nicht entschieden. Ebenso seien zwölf zusätzliche Betten für den Qualifizierten Drogenentzug abgelehnt worden.

Die wirtschaftliche Situation sei stabil, hieß es bei dem Gespräch. Bei einem Budgetvolumen von rd. 18,3 Mio. Euro werde die LWL-Klinik im laufenden Jahr voraussichtlich ein leichtes Plus erwirtschaf-ten.

Besonderen Wert legen die 322 Mitarbeiter der Klinik auf die Qualitätssicherung. Um die Zufriedenheit der Patienten und Beschäftigten zu wahren, werden regelmäßig Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsmaßnahmen durchgeführt. Zusammen mit ihren drei Tageskliniken in Herten (2) und Dorsten sowie ihren Ambulanzen hat die Klinik im Kreis Recklinghausen die Pflichtversorgung für die Städte Dorsten, Haltern am See, Marl, Herten und Recklinghausen inne.



Pressekontakt:
Heinz Augustin, Tel. 02366 802-214
presse@lwl.org




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