Mitteilung vom 26.06.08
Presse-Infos | Kultur
¿Das verlorene Spiegelbild¿ kehrt zurück
LWL-Landesmuseum erwirbt Werk von Susan Philipsz
Münster (lwl). Vor einem Jahr wurde die Ausstellung skulptur projekte münster 07 eröffnet. Ein Jahr später, am Sonntag (29. Juni) um 11.30 Uhr, installiert das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte die Arbeit von Susan Philipsz dauerhaft an der Tormin-Brücke am Aasee in Münster. Die schottische Künstlerin selbst wird bei der Übergabe ihres Werkes ¿The Lost Reflection (Das verlorene Spiegelbild)¿ dabei sein.
¿Das Projekt von Susan Philipz gehörte 2007 zu den beliebtesten Kunstwerken der Ausstellung und daher lag uns besonders viel daran, dieses Kunstwerk für das LWL-Landesmuseum zu erwerben¿, erklärt Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold.
Unter der Torminbrücke erklingt ab dem 29. Juni wieder jeden Sonntag stündlich von 11 bis .18 Uhr eine Arie. Susan Philipsz singt die Barcarole aus Jacques Offenbachs Oper Hoffmanns Erzählungen: ¿Schöne Nacht, du Liebesnacht, o stille das Verlangen!¿
Der Partitur liegt Die Geschichte vom verlorenen Spiegelbild des deutschen Romantikers E.T.A. Hoffmann zugrunde. Sie erzählt vom verführerischen, doch leider teuflischen Reiz der Kurtisane Giulietta, der die Männer erliegen und der sie ihr Spiegelbild schenken, so dass weder Frau noch Kinder sie wiedererkennen. Die Handlung spielt in Venedig, und wenn Susan Philipsz ihre Stimme durch Lautsprecher über den Aasee hinüber zum anderen Ufer und wieder zurück schickt, ist die Lagunenstadt mit ihren vielen Kanälen nicht fern.
Die öffentliche Einweihung der Soundinstallation findet am Sonntag (29. Juni) um 11.30 Uhr unter der Torminbrücke am linksseitigen Aaseeufer (unterhalb der Bismarckallee) statt.
Pressekontakt:
Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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